Ob für den Kaffee an der Strandbar oder zum Einkaufen am Urlaubsort: Die Deutschen zahlen inzwischen auch im Ausland lieber bargeldlos, so eine Umfrage. Das sah vor zwei Jahren noch anders aus.

Cash ist für die meisten Deutschen auch auf Auslandsreisen nicht mehr King: Sowohl zu Hause, als auch im Ausland greift zum Bezahlen nur noch gut ein Drittel der Menschen auf Schein und Münze zurück, wie eine Umfrage für das Vergleichsportal Verivox ergab.

In der vorherigen Erhebung im Sommer 2023 hatte noch eine Mehrheit der Befragten (53 Prozent) angegeben, einen Einkauf im Wert von 20 Euro an der Ladenkasse auf Auslandsreisen innerhalb des Euroraums bevorzugt mit Bargeld zu begleichen. Nun zahlen nach eigenen Angaben nur noch gut 35 Prozent der 1.031 Befragten in solchen Fällen bar.

Andere zücken noch öfter die Karte

"Die Deutschen gelten seit jeher als Bargeldliebhaber. Doch mittlerweile bevorzugt die Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher sowohl im Inland als auch im Ausland kartengestützte Bezahlverfahren", sagt Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH.

Innerhalb Deutschlands zücken demzufolge gut 51 Prozent lieber eine Karte, um an der Ladenkasse zu bezahlen: Rund 30 Prozent nutzen die Girocard, die landläufig oft noch EC-Karte genannt wird, zwölf Prozent zahlen mit einer Debitkarte von Visa oder Mastercard, bei der die Einkaufssumme unmittelbar nach der Zahlung vom Konto abgebucht wird.

Zahlen mit Handy bei vielen beliebt

Eine echte Kreditkarte ist im Inland für gut neun Prozent der Befragten das beliebteste Zahlungsmittel. Auch das Zahlen mit dem Handy ist populär - immerhin 14 Prozent der Befragten nutzen bevorzugt diese Option.

Im Ausland zahlen die Deutschen noch häufiger als zuhause ohne Bargeld: Innerhalb des Euroraums zahlten fast 55 Prozent der Befragten lieber bargeldlos, außerhalb des Euroraums stieg die Präferenz auf mehr als 56 Prozent.

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