OBD-Panne bei Stellantis: Rückruf für 700.000 Fahrzeuge
Wegen eines Softwarefehlers in der On-Board-Diagnose (OBD) ruft der Stellantis-Konzern mehrere Modelle seiner Marken Citroën, DS, Peugeot und Opel in die Werkstätten zurück. Das System überwacht im Fahrzeug die Abgasreinigung, insbesondere den Dieselpartikelfilter (DPF) und die selektive katalytische Reduktion (SCR).
Bei den identifizierten Fahrzeugen kann es passieren, dass die Motorkontrollleuchte trotz Fehlfunktionen nicht aktiviert wird. Dadurch bleiben Emissionsprobleme unbemerkt, was zu Abweichungen von geltenden Abgasvorschriften führen kann. In Deutschland sind rund 122.000 Fahrzeuge betroffen. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ordnet die Rückrufe als emissionsrelevant, aber nicht sicherheitskritisch ein.
Betroffene Fahrzeuge
Peugeot
Citroën
DS Automobiles
Opel
Gesamtumfang: rund 711.000 Fahrzeuge weltweit, davon etwa 122.700 in Deutschland.
Maßnahme
In autorisierten Vertragswerkstätten wird die Software des Motorsteuergeräts (ECM) aktualisiert. Dadurch soll die OBD-Funktion wieder vollständig hergestellt und eine korrekte Emissionsüberwachung sichergestellt werden. Für Fahrzeughalter ist die Maßnahme kostenlos.
Überwachung
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) überwacht die Rückrufe unter den Referenznummern 15453R (Peugeot), 15454R (Citroën), 15455R (DS) und 15456R (Opel).
Bislang liegen keine Berichte über Personen- oder Sachschäden im Zusammenhang mit dem Mangel vor.
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