Der Verband Unternehmer NRW hat angesichts eines massiven Stellenabbaus vor einer Deindustrialisierung in Nordrhein-Westfalen gewarnt.

„Aktuell gehen allein in der NRW-Metall- und Elektroindustrie jeden Monat rund 2100 Industriearbeitsplätze verloren“, sagte der Hauptgeschäftsführer von Unternehmer NRW, Johannes Pöttering, der „Rheinischen Post“.

Dies habe auch Folgen für Steuereinnahmen und Sozialbeiträge, da es sich um hochbezahlte Arbeitsplätze mit einer Durchschnittsvergütung von fast 65.000 Euro im Jahr handele. In weiten Teilen der Industrie sei die Lage außerordentlich besorgniserregend. So sei die Produktion in der Metall- und Elektroindustrie in NRW im Vergleich zu 2019 um 23 Prozent eingebrochen, während die Chemieindustrie nur noch zu 70 Prozent ausgelastet sei.

Der Verband fordert von Bund und Land eine neue Agenda, um Problemen wie hohen Energiekosten, einer erdrückenden Bürokratie und international nicht wettbewerbsfähigen Steuerlasten zu begegnen.

Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke