Ein Kerosin-Engpass sorgt für Flugstreichungen am Hamburger Flughafen. Zwei Flüge nach Mallorca fallen aus, ein weiterer wird nach Düsseldorf verlegt. Passagiere sollten den Status ihrer Verbindungen im Blick behalten.

Wegen eines Kerosin-Lieferengpasses am Hamburger Flughafen sind Flüge nach Mallorca vom Flugplan genommen worden. Ansonsten hoben alle Maschinen weitgehend wie geplant ab. "Es sind für heute tatsächlich nur zwei Marabu-Flüge nach Mallorca gestrichen, aufgrund des Kerosin-Lieferengpasses, mehr ist uns - Stand jetzt - nicht bekannt", sagte eine Flughafensprecherin am Morgen.

Ein Condor-Abflug nach Hurghada sei zudem nach Düsseldorf verlegt worden. Einige Fluglinien haben den Angaben zufolge Tankstopps in ihrem Flugplan eingeplant. Der Flugbetrieb am Hamburger Flughafen laufe weiterhin stabil.

Die Fluggesellschaften am Hamburger Flughafen waren zuletzt von einem unvorhergesehenen Kerosin-Lieferengpass seitens der Raffinerie Heide betroffen. Aufgrund "unvorhergesehener Umstände" war kein Flugturbinenkraftstoff verfügbar, wie eine Sprecherin der Raffinerie dazu sagte.

"Stellen nur Flächen zur Verfügung"

Die Flughafensprecherin sagte, die Raffinerie habe ihre Lieferungen nun wieder aufgenommen: "Über Mengen und Verteilung haben wir als Flughafen keine Information." Der Flughafen riet Passagieren dennoch, ihren Flugstatus im Blick zu behalten und sich bei Umbuchungen oder Stornierungen an die Hotlines der jeweiligen Fluggesellschaften oder ihren Reiseveranstalter zu wenden.

Das Portal "Aero Telegraph" berichtet, die Versorgung mit Kerosin sei bis Dienstag nicht sicher. Demnach könnten die Lieferschwierigkeiten mit "turnusmäßigen Wartungsarbeiten" in der Raffinerie Heide zusammenhängen. Dort würden bis zum 4. Oktober Anlagen überprüft, gereinigt und instandgesetzt.

Nach Angaben des Flughafens erfolgt die Betankung der Maschinen über die Airlines und ihre jeweiligen Lieferanten sowie den Betreiber des Tanklagers am Hamburg Airport. Der Flughafen sei weder in die Beschaffung, die Lagerung, den Verkauf noch in die Lieferung des Kerosins oder die Betankung der Flieger eingebunden. "Als Flughafen stellen wir lediglich die Flächen zur Verfügung, uns gehören weder die Tanks noch weitere Einbauten, Anlagen oder Fahrzeuge im Betankungsprozess", hieß es.

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