Walmart ruft Shrimps wegen möglicher radioaktiver Belastung zurück
Die Lebensmittelaufsicht zieht in den USA Shrimps wegen einer möglichen Kontamination mit radioaktivem Material aus dem Verkehr. In Containern und einer Garnelen-Probe wird Cäsium-137 gefunden. Der Lebensmittelriese Walmart reagiert.
Der US-Einzelhandelskonzern Walmart muss wegen der Gefahr einer radioaktiven Belastung Shrimps im großen Stil zurückrufen. Insgesamt seien Kunden in 13 US-Bundesstaaten betroffen, berichtet die "New York Times". Vorausgegangen war eine Mitteilung der US-Aufsichtsbehörde für Lebensmittel, FDA, wonach in Containern und einer Shrimp-Probe eine Belastung durch ein radioaktives Isotop vom Typ Cäsium-137 festgestellt worden war.
"Das Produkt scheint unter unhygienischen Bedingungen zubereitet, verpackt oder aufbewahrt worden zu sein, wodurch es kontaminiert worden sein könnte", hieß es in der FDA-Erklärung. Walmart erklärte, eine Verkaufsbeschränkung erlassen zu haben. Zudem habe man das Produkt aus den betroffenen Geschäften entfernt, so das Unternehmen.
Cäsium-137 ist ein radioaktives Isotop, ein Produkt der Kernspaltung, und kann in Spuren im Boden, in Lebensmitteln und in der Luft vorkommen. Laut FDA liegt die Cäsium-Belastung der Garnelen allerdings unter dem Wert, ab welchem Schutzmaßnahmen ergriffen werden müssen. Es handle sich um ein "potenzielles Gesundheitsrisiko" für Menschen, die diesem länger ausgesetzt sind.
"Wenn man ständig, also täglich, Garnelen essen würde, könnte man sich mehr Sorgen machen", sagte die Direktorin des Instituts für Lebensmittelsicherheit an der George Washington Universität, Barbara Kowalcyk, der "New York Times". "Aber eine sporadische Aussetzung ist wahrscheinlich nicht so besorgniserregend, vor allem, weil wir alle in irgendeiner Form exponiert sind."
"Ich denke, dass sie den Rückruf als Vorsichtsmaßnahme durchführen", so die Wissenschaftlerin. Die FDA hatte das Cäsium in Schiffscontainern in den Häfen von Los Angeles, Houston, Miami und Savannah entdeckt. Diese durften anschließend nicht mehr ins Land eingeführt werden. Die Garnelen stammen von einem Zulieferer aus Indonesien.
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