125 Euro pro Jahr kostet ein Girokonto im Schnitt. Das zeigt eine Auswertung der Stiftung Warentest. Die Preisunterschiede sind enorm. Aus Sicht der Stiftung Warentest sollte es deutlich günstiger sein.

Im Schnitt kostet ein Girokonto in Deutschland 125 Euro pro Jahr. Das ergab eine Prüfung der Stiftung Warentest von 711 Konten bei 182 Banken und Sparkassen. Im besten Fall ist das Girokonto gratis, im schlechtesten Fall bis zu 720 Euro pro Jahr teuer.

Die Tester fanden 66 Konten unter 60 Euro im Jahr, zwölf davon waren kostenlos, inklusive Karte und Überweisungen. Sehr günstige Konten gibt es demnach oft für junge Erwachsene.

Wenige Konten gratis

Bei den zwölf kostenlosen Konten handelt es sich um Gehaltskonten für Online-Kundinnen und Kunden, wie Stiftung Warentest mitteilte. Sie sind demnach ohne Bedingungen gratis. Dazu gehören Konten kleiner Regionalbanken und von sogenannten Neo-Banken, also rein digitalen Banken. Bei fünf davon können Kunden bei Bedarf auch eine Filiale besuchen. 

Stiftung Warentest findet einen Kontoführungspreis von 60 Euro im Jahr "angemessen" für die Leistungen einer Bank, etwa die Abwicklung von Buchungen oder die Bereitstellung von Geldautomaten. Wer deutlich mehr bezahle, solle in ein anderes Kontomodell oder zu einer anderen Bank wechseln, rieten die Tester. 

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