Boot mit Geflüchteten vor Jemen gesunken – über 50 Tote
- Vor Jemen sind nach Angaben der lokalen Behörden mindestens 50 Flüchtlinge ertrunken.
- Die Internationale Organisation für Migration (IOM) spricht in ihrem Bericht von über 60 ertrunkenen Menschen.
- Ein Boot mit rund 150 Menschen an Bord sei bei schlechtem Wetter gesunken.
- Dutzende Personen würden noch vermisst.
Abdul Qadir Bajameel, ein Gesundheitsbeamter der Provinz Abyan, sagte, zehn Menschen seien bislang gerettet worden – neun Äthiopier und ein Jemenit. Nach weiteren werde gesucht.
Nach Angaben der IOM nimmt der Zustrom von Migranten aus Afrika im Jemen weiter erheblich zu. Sie überqueren oft die rund 27 Kilometer breite Meerenge Bab al-Mandab, die Dschibuti und Eritrea vom Jemen trennt, auf meist ungeeigneten Booten.
Ihre Hoffnung ist, Saudi-Arabien oder andere Golfstaaten zu erreichen, um dort Arbeit zu finden. Nach Angaben der IOM kamen im vergangenen Jahr mehr als 60'000 Migranten im Jemen an.
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