• Das höchste europäische Gericht hat eine weitreichende Entscheidung für die Sportwelt gefällt.
  • Schiedssprüche des Internationalen Sportgerichtshofs CAS dürfen nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs EuGH künftig von staatlichen Gerichten in der EU überprüft werden.
  • Es müsse möglich sein, gerichtlich zu kontrollieren, ob die Schiedssprüche mit der öffentlichen Ordnung der Europäischen Union vereinbar seien, legte das höchste europäische Gericht fest.

Der Richterspruch in Luxemburg bedeutet eine deutliche Schwächung für den CAS: Bislang waren die Urteile des Sportgerichtshofs final. Einzig das Schweizer Bundesgericht konnte die Entscheidungen des in Lausanne ansässigen Schiedsgerichts bei Verfahrensfehlern noch kippen.

Legende: Das internationale Sportgericht in Lausanne ist eigentlich in Fragen zu Sportrechten die oberste Instanz. REUTERS/Pierre Albouy

Der internationale Sport will mit dem Sportgerichtshof sicherstellen, dass es weltweit eine einheitliche Auslegung der Regelwerke im Sport gibt. Der CAS entscheidet etwa über Disziplinarstrafen, Transfererlaubnisse und Dopingsperren. Der Gang vor den CAS war bislang für Sportler und Verbände die letzte sportjuristische Möglichkeit.

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