Kurz vor dem Ablauf einer Frist verhandeln hochrangige Delegationen der beiden weltgrößten Volkswirtschaften über eine Fortsetzung einer Zollpause. Das Ergebnis der Gespräche ist mager.

Die USA und China wollen sich in ihrem schwelenden Handelsstreit vorerst nicht auf eine mögliche Verlängerung der Zollpause festlegen. Beide Seiten ließen nach zweitägigen Handelsgesprächen in Stockholm offen, ob die Pause noch einmal verlängert wird. Die derzeit geltende Pause läuft am 12. August aus.

Der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer kündigte auf einer Pressekonferenz am Abend hinsichtlich der Zollpause an, nun zunächst nach Washington zurückzukehren. Man werde mit US-Präsident Donald Trump sprechen, ob es sich um etwas handle, das er machen wolle. US-Finanzminister Scott Bessent sagte an seiner Seite: "Nichts ist vereinbart, bis wir mit Präsident Trump gesprochen haben."

Chinas Handelsbeauftragter Li Chenggang sagte im Anschluss an die Gespräche laut der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua, dass sich beide Seiten weiterhin für eine "fortgesetzte Verlängerung" der Zollpause einsetzen werden. Auch er machte jedoch keine Angaben dazu, wann und für wie lange eine solche Verlängerung in Kraft treten könnte. Es habe einen offenen und konstruktiven Austausch gegeben. Beide Seiten seien sich der Bedeutung stabiler und verlässlicher wirtschaftlicher Beziehungen bewusst.

dpa
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