Thailand und Kambodscha feuern an der Grenze aufeinander
- Soldaten von Kambodscha und Thailand haben sich am Donnerstagmorgen gegenseitig beschossen.
- Beide Länder beschuldigen die Gegenseite, das Feuer eröffnet zu haben.
Das thailändische Militär erklärte, kambodschanische Truppen hätten das Feuer eröffnet. Die Regierung Kambodschas hingegen sagte, thailändische Truppen hätten zuerst geschossen und dann habe das kambodschanische Militär in Selbstverteidigung reagiert.
Beim Vorfall, der sich in der Nähe von alten Tempeln ereignete, wurden gemäss einem thailändischen Bezirksbeamten mindestens zwei thailändische Zivilisten durch Granatenbeschuss von der kambodschanischen Seite getötet und zwei weitere verletzt.
Auch zwei Soldaten seien beim Beschuss verletzt worden, berichtete das thailändische Militär. Im Gebiet schwelt seit Jahrzehnten ein Grenzkonflikt. Dieser hat sich in den vergangenen Wochen und Tagen zugespitzt.
Botschafter ausgewiesen
Am Mittwoch hat Thailand seinen Botschafter aus Kambodscha zurückgerufen und angekündigt, kambodschanische Gesandte auszuweisen. Das geschah als Reaktion darauf, dass ein thailändischer Soldat wegen einer Landmine Gliedmassen verloren hatte.
Thailand beschuldigt Kambodscha, die Landminen erst kürzlich ausgelegt zu haben. Dem widerspricht das Nachbarland. In Kambodscha gibt es noch immer viele Landminen aus dem Bürgerkrieg vor Jahrzehnten, deren Zahl laut Minenräumorganisationen in die Millionen geht.
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