• Ein neues Ranking gibt Einblick, welche Länder besonders gefragt sind bei Reisenden.
  • Die Liste der meistbesuchten Länder führt seit Jahrzehnten Frankreich an, Spanien ist seinem Nachbarland aber auf den Fersen.
  • Der weltweite Tourismus hat nach fünf Jahren wieder das Level des Jahres vor der Corona-Pandemie erreicht.

Rund 1.47 Milliarden internationale Ankünfte wurden im vergangenen Jahr gezählt. Das geht aus Daten der Welttourismusorganisation UN Tourism hervor. Die neueste Liste basiert auf Zahlen für das Jahr 2024.

Die zehn meistbesuchten Länder der Welt

Vive la France: Etwa 102 Millionen internationale Touristenankünfte gab es 2024 (plus zwei Prozent im Vergleich zu 2023). Allein die Hauptstadt Paris ist ein Magnet. Vergangenes Jahr fanden zudem bekanntlich die Olympischen Spiele und die Paralympics in Paris statt.

Zu den Attraktionen Frankreichs gehören auch Lyon, die Loire-Schlösser und Marseille. Die Côte d'Azur mit Saint-Tropez, Cannes, Antibes und Nizza gilt als Wiege des Tourismus überhaupt. In Frankreich wurde der Fremdenverkehr sozusagen erfunden. Das Land ist immer noch die touristische Nummer eins.

Doch auch in Spanien, der Nummer zwei, boomt der Tourismus: 93.8 Millionen Gäste aus dem Ausland wurden 2024 gezählt, rund zehn Millionen mehr als 2019. Das Land lockt mit Städten wie Barcelona, Sevilla, Madrid, Málaga und beliebten Inseln wie Mallorca, Ibiza, Teneriffa. In Spanien gab es zuletzt öfter Demos gegen Overtourism.

Zu den Aufsteigern in den Top Ten zählen auch fernere Destinationen wie Japan (Platz 10) und Mexiko (Platz 6). Nach 25 Millionen Besuchern im Jahr 2023 gab es in Japan plötzlich ein Plus von 47 Prozent – und 36.9 Millionen ausländische Touristen. Die Schwäche des Yens hat Ferien in Japan für viele erschwinglich gemacht.

Daneben haben Reise-Influencer Mexiko als Hotspot für sich entdeckt und scheinen zahlreich Gäste anzulocken reisten vergangenes Jahr an. Auch die Türkei (Platz 4) ist immer beliebter, es verzeichnet einen Zuwachs von rund 10 Prozent.

Die Top 20: Saudi-Arabien auf dem Vormarsch

Überraschend ist Rang 15, den hat der Aufsteiger Saudi-Arabien inne, wo 29.7 Millionen Ankünfte aus dem Ausland gezählt wurden, während es 2019 erst 17.5 Millionen waren. Auf dem 14. Platz liegen die Vereinigten Arabischen Emirate.

Auf dem letzten Platz der Top 20 befindet sich Indien – dort wurden 20.6 Millionen internationale Ankünfte registriert.

Die Schweiz hat es nicht unter die Top 20 geschafft, wohl aber fast alle unsere Nachbarländer – mit Ausnahme von Liechtenstein.

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