• Starke Regenfälle haben im US-Bundesstaat Texas für heftige Überschwemmungen gesorgt.
  • Mindestens 24 Personen sind ums Leben gekommen, wie die Behörden mitteilten.
  • Zudem werden rund 20 Kinder eines Sommercamps vermisst.
  • US-Präsident Donald Trump hat Hilfe angekündigt.

Nach starken Regenfällen am Freitagmorgen hat sich die Lage in Texas verschlimmert. Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, rief für Teile des Bundesstaates den Katastrophenfall aus, um zusätzliche Ressourcen mobilisieren zu können. Eine Entspannung ist nicht in Sicht.

Legende: Ersthelfer begutachten das steigende Hochwasser des Guadalupe River nach einer Sturzflut in Kerr County, Texas. (Standbild aus einem Video vom 4.7.2025). Reuters / KSAT

Zwischen 23 und 25 junge Teilnehmerinnen eines christlichen Sommercamps für Mädchen wurden laut dem Sheriff des Gebiets, Larry L. Leitha, bisher nicht gefunden. Das Camp beherbergte zum Zeitpunkt der Regenfälle mehr als 750 Kinder. Vize-Gouverneur Dan Patrick hatte zuvor betont, das müsse nicht heissen, dass die Kinder verloren seien – sie könnten zur Sicherheit auch auf Bäume geklettert sein. Die Lage sei unübersichtlich, es gebe keinen Strom und kein Internet.

Nach Angaben des Vize-Gouverneurs waren neun Rettungsteams mit rund 500 Einsatzkräften auf der Suche nach den Vermissten. «Die Suche wird ununterbrochen fortgesetzt, um alle zu finden», sagte Gouverneur Abbott auf einer Pressekonferenz am Freitagabend (Ortszeit).

Wie viele Menschen insgesamt als vermisst gelten, sei nicht abzuschätzen, hiess es. Wegen des US-Unabhängigkeitstags am Freitag hätten zahlreiche Menschen in der Nähe des Guadalupe River im Kerr County gecampt. In den USA nutzen viele Menschen das verlängerte Wochenende für Ausflüge.

Kinder unter den Toten

Unter den bislang 24 geborgenen Toten sind nach Angaben des Vize-Gouverneurs Erwachsene und Kinder. Zum Teil wurden die Leichen in Autos gefunden, die weggespült worden waren. Weitere Details zu den Toten wurden zunächst nicht bekanntgegeben.

Laut Sheriff Leitha gab es einen weiteren Todesfall im benachbarten Kendall County. Ob dieser mit den Überschwemmungen in Zusammenhang steht, ist noch unklar.

Trump verspricht Hilfe

Bis Freitagabend wurden offiziellen Angaben zufolge 237 Menschen gerettet, der Grossteil davon mit Helikoptern. In der Umgebung wurden die Anwohnerinnen und Anwohner aufgefordert, sich in höhere Lagen zu begeben. Es wurden zentrale Anlaufpunkte geschaffen.

Legende: Häuser, Bäume, Fahrzeuge: Alles steht in Texas unter Wasser. Reuters/ Patrick Keely

US-Präsident Donald Trump bezeichnete die Überschwemmungen vor Journalisten in der Air Force One als «schreckliche Sache». Er werde mit Gouverneur Abbott zusammenarbeiten, um dem Bundesstaat Hilfen zukommen zu lassen.

Heimatschutzministerin Kristi Noem postete auf der Plattform X, sie habe Einsatzkräfte angewiesen zu helfen, darunter die US-Küstenwache. Sie schrieb: «Betet für Texas.»

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