"The Taste"-Neuzugang Elif Oskan erzählt im Interview, was sie an den Kollegen Steffen Henssler und Alexander Herrmann besonders schätzt.

Eine neue Staffel der Kochshow "The Taste" steht in den Startlöchern. Am 22. Oktober (20:15 Uhr in Sat.1 und auf Joyn) starten die neuen Folgen, die mit zwei Neuzugängen in der Coach-Riege aufwarten: Steffen Henssler (53) und Elif Oskan (geb. 1990) werden neben den erfahrenen Coaches Tim Raue (51) und Titelverteidiger Alexander Herrmann (54) den 16 Kandidaten zur Seite stehen. Für diese geht es am Ende um 50.000 Euro und ein eigenes Kochbuch.

Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news erzählt Elif Oskan, die bereits als Gastjurorin bei "The Taste" Erfahrungen sammelte, welche Herausforderungen die Rolle als fester Coach mit sich bringt. Zudem verrät die gebürtige Türkin, die in Zürich aufgewachsen ist, wie ihre Heimat ihr Kochen und damit auch "The Taste" beeinflusst und wie sie sich mit ihren Coach-Kollegen versteht.

In dieser Staffel sind Sie nach Ihren Auftritten als Gastjurorin das erste Mal als fester Coach dabei. Was hat Sie zur Rückkehr in neuer Rolle bewogen?

Elif Oskan: Die Rolle als Coach war für mich eine Einladung, tiefer in die Geschichten der Kandidatinnen und Kandidaten einzutauchen. Ich war nicht mehr nur Beobachterin, sondern Teil ihres Teams, habe sie begleitet, unterstützt und mitgefühlt. Es ist eine ganz andere und sehr schöne Erfahrung, die Kandidatinnen und Kandidaten über die ganze Staffel zu begleiten.

Was reizt Sie an dem Konzept, ein ganzes Gericht auf einen einzigen Löffel zu bringen?

Oskan: Der Löffel ist für mich wie ein kleines Herzstück eines Gerichts. Jede Komponente erzählt eine Geschichte, jede Würze, jede Textur zählt. Es ist eine Herausforderung, die Aromen so zu vereinen, dass sie beim ersten Bissen eine ganze Welt spürbar machen und genau das fasziniert mich.

Sie bringen Kochshow-Erfahrung mit, unter anderem durch "MasterChef Schweiz". Wie hat Ihnen das bei "The Taste" geholfen?

Oskan: Die Erfahrung hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, Menschen individuell zu begleiten. Jeder Kandidat und jede Kandidatin hat sein eigenes Feuer, seine eigenen Wurzeln und Stärken. Bei "The Taste" konnte ich lernen, dieses Feuer zu entfachen, sie zu ermutigen und gleichzeitig Raum zu lassen, damit sie ihre eigene Handschrift entwickeln.

In einer Ankündigung heißt es, Sie bringen die Würze der orientalischen Welt in die Show. Inwiefern konnten Sie das umsetzen?

Oskan: Meine Küche erzählt Geschichten meiner Herkunft, meiner Familie und meiner Reisen. Die ätherische Frische von Kräutern, die Tiefe von Gewürzen, und die starke Präsenz von Säure hebt sich klar von der französischen Küche ab. Bei "The Taste" konnte ich diese Nuancen weitergeben. Es geht nicht nur um Technik, sondern um das Gefühl, das ein Gericht transportiert: Liebe, Erinnerung, Identität.

Wenn Sie Ihre kulinarische Handschrift in drei Worten beschreiben müssten - welche wären das?

Oskan: Authentisch, kreativ, emotional.

Was ist für Sie die größte Herausforderung als Coach bei "The Taste"?

Oskan: Die größte Herausforderung war, mein Wissen weiterzugeben, ohne den Kandidatinnen und Kandidaten ihren eigenen Weg zu nehmen. Es geht darum, sie zu begleiten, aber sie auch Risiken nehmen zu lassen.

Sie sind als Neuzugang neben einem weiteren "Newcomer" unter den Coaches - Steffen Henssler - im Rennen. Haben Sie sich mit ihm ausgetauscht oder sehen Sie sich eher als Konkurrenten?

Oskan: Natürlich bringt das Format einen gewissen Wettkampfgedanken mit sich. Aber Steffen und ich haben uns sehr freundschaftlich ausgetauscht. Und ich bewundere und respektiere ihn und seine Arbeit sehr. Am Ende geht's ja nicht um uns, sondern um die Kandidatinnen und Kandidaten.

Tim Raue stichelt gern gegen Kollegen - wie erleben Sie persönlich den Umgang unter den Coaches?

Oskan: Der Umgang war sehr respektvoll. Natürlich hatten wir unterschiedliche Meinungen, das gehört ja dazu, aber wir haben einander wirklich zugehört. Ein bisschen Witz muss sein! Das Schöne war: Wir respektieren uns alle für unsere Wege und Errungenschaften. Es war ein sehr schöner, wertschätzender Umgang miteinander und ich vermisse die Jungs. Die gemeinsame Zeit bei "The Taste" schweißt zusammen und ich freue mich wirklich das Ergebnis bald sehen zu dürfen.

Was macht Titelverteidiger Alexander Herrmann so erfolgreich bei "The Taste"?

Oskan: Alexander hat nicht nur Können, sondern ein großes Herz. Er weiß, wie man Menschen motiviert, ihre eigene Stärke erkennt und ihr Bestes hervorholt. Diese Mischung aus Empathie, Erfahrung und Leidenschaft macht ihn einzigartig. Ich habe enormen Respekt vor ihm.

Was möchten Sie den Kandidatinnen und Kandidaten von "The Taste" mitgeben?

Oskan: Kocht mit Herz. Kochen ist Ausdruck von Identität, Erinnerung und Liebe. Ich wollte den Kandidatinnen und Kandidaten vermitteln: Eure Hände, euer Geschmack, euer Herz, das ist euer Stil. Traut euch, eigene Geschichten zu erzählen und lasst euch nicht von Erwartungen bremsen. Die Küche ist ein Ort für Mut, Emotion und Freude.

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