Bald erscheint die zweite Staffel der Hitserie "Nobody Wants This". Im Vorfeld sprechen Kristen Bell und Justine Lupe über die Stimmung beim Dreh – und einen eigenwilligen Streich.

Eisbaden für das Immunsystem oder ein Schluck Apfelessig, bevor man Kohlehydrate isst? Kristen Bell hat das alles schon probiert. Die Schauspielerin interessiert sich seit Jahren für Biohacking, bei dem es darum geht, mit Lifestyle-Tricks den eigenen Körper zu stählen. Beim Dreh zur zweiten Staffel der Netflix-Hitserie "Nobody Wants This" wurde Bell ihr Gesundheitsbewusstsein jetzt allerdings zum Verhängnis. Sie wurde Opfer eines eigenwilligen Streichs, den ihr ihre Schauspielkollegen am Set gespielt haben.

"Nobody Wants This": Kristen Bell wurde veräppelt

Über die Hintergründe sprach Bell jetzt gemeinsam mit Justine Lupe, die in der Serie Bells Schwester spielt, im Podcast "Armchair Expert" von Bells Ehemann Dax Sheperd. Dort erzählt sie, wie Lupe ihr wochenlang vorgegaukelt habe, dass sie jeden Morgen ihren eigenen Urin trinke, weil sie so ihrem Körper damit Mineralien und Nährstoffe zuführen würde, die dieser über den Tag und die Nacht hinweg verloren habe. Unter anderem habe Lupe einmal beiläufig einen Angestellten am Set gebeten, ihr einen Becher aus ihrem Wohnwagen zu holen. Verbunden mit der Warnung: "Ich weiß nicht, wie die Personalabteilung dazu steht, aber ich finde, ich sollte dir sagen, dass es sich um Urin handelt. Ich meine, wenn es dir nichts ausmacht, damit umzugehen. Okay, danke!"

Erfolgs-Serie Die wahre Geschichte hinter dem Netflix-Hit "Nobody Wants This"

Justine Lupe plante den Streich wochenlang

Das sei über Wochen so gegangen, erzählen die beiden Frauen. Mithilfe von KI habe Lupe sogar einen wissenschaftlichen Artikel gefälscht, der Bell beweisen sollte, dass Urin wirklich gesund sei. Einmal habe sie den vermeintlichen Urin vor den Augen Bells sogar getrunken und nachgefragt, ob diese nicht mal daran riechen wolle. Während alle anderen am Set eingeweiht waren, konnte Bell ihren Schock kaum verbergen. Sie war so verunsichert, dass sie sogar einen befreundeten Arzt anrief. Der habe ihr gesagt, dass der Urin Lupe kaum schaden würde, aber helfen könne die Praktik auch nicht.

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Das große Finale des Streichs ereignete sich schließlich im Frühjahr. Lupe habe mehrere Behälter mit zum Set gebracht. "Sie kommt mit einer Kühlbox daher, die ungefähr 45 cm x 38 cm groß ist, und sagt: 'Ich hab' ein Geschenk für dich'", erinnert sich Bell in dem Podcast. Darin hätten sich sich Einmachgläser mit Flüssigkeiten in verschiedenen Farbtönen befunden. "Einige waren braun, andere gelb", so Bell, die beim Erzählen der Geschichte ihren Ekel kaum verbergen kann. "Ist das dein Urin?", habe sie Lupe gefragt, die daraufhin geantwortet habe, sie habe extra für Bell "ihre besten Chargen" aufbewahrt. "Und dann fängt sie an, sie zu berühren. Und sie laufen aus. Das Ding stinkt widerlich", erzählt Bell.

Erst in dem Moment habe Lupe ein Einsehen gehabt und ihre Kollegin mit einem lauten "April, April" erlöst. Bells säuerliches Fazit nach der wochenlangen Scharade: "Ich habe mich noch niemals so geliebt gefühlt."

ls
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