Trotz Liebe zum Film: In einem seltenen Interview hat Emma Watson darüber geredet, warum sie dem Filmset den Rücken gekehrt hat. Und sie verriet, was sie nicht vermisst.

Seit 2019 ist sie von der Bildfläche verschwunden: Nun hat "Harry Potter"-Star Emma Watson offen über ihre Auszeit von der Schauspielerei gesprochen und gegenüber "Hollywood Authentic" verraten, was sie an der Filmbranche überhaupt nicht vermisst.

Emma Watson hat Hollywood den Rücken gekehrt

Ihr letzter großer Film war Greta Gerwigs "Little Woman" vor sechs Jahren. "In gewisser Weise habe ich [mit der Schauspielerei] wirklich im Lotto gewonnen, und was mir passiert ist, ist so ungewöhnlich. Aber ein wichtigerer Bestandteil als die eigentliche Arbeit selbst ist die Werbung und der Verkauf dieses Werks, dieses Kunstwerks", erklärt die Schauspielerin die Beweggründe für ihren Rückzug.

"Das Gleichgewicht kann dabei ziemlich aus dem Lot geraten. Ich denke, ich werde ehrlich und direkt sein und sagen: Ich vermisse es nicht, Dinge zu verkaufen. Ich fand das ziemlich zermürbend." Dagegen sehnt sie sich aber danach, ihre Fähigkeiten wieder einzusetzen: "Ich vermisse die Kunst sehr."

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Emma Watson habe aber festgestellt, dass sie letztlich zu wenig von dem machen konnte, was ihr wirklich Spaß gemacht hat. "In dem Moment, in dem man eine Szene durchspricht - oder ich mich vorbereiten und darüber nachdenken konnte, wie ich etwas machen wollte - und dann, sobald die Kamera läuft, alles andere auf der Welt außer diesem einen Moment komplett vergessen kann, ist das eine so intensive Form der Meditation", schwärmt die Britin. "Man kann einfach in Gedanken nirgendwo anders sein. Das ist so befreiend. Das vermisse ich sehr."

"Verdammt, ist das stressig"

Den Erfolgsdruck vermisse sie nicht. "Ich habe eine kleine Rolle in einem Theaterstück gespielt, nur mit meinen Freunden. Ich dachte: 'Verdammt, ist das stressig!' Und das war nicht einmal vor einem echten Publikum oder so. Das vermisse ich nicht."

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Martins Heron – Ligusterweg 4 Es ist die erste Adresse, die "Harry Potter"-Fans kennenlernen: Ligusterweg 4. Als Baby wird der kleine Harry hier bei seinem Onkel seiner Tante vor die Tür gelegt. Die nächsten Jahre führt er ein abgeschiedenes Leben. Sein Zimmer ist eine Abstellkammer unter der Treppe und er wird von seinem Cousin Dudley malträtiert. Doch dann kommt ein ganz besonderer Brief aus Hogwarts, der Harry offenbart, dass er ein Zauberer ist. Das Abenteuer beginnt. Die Kulisse des Hauses liegt in der Nähe von London in Martins Heron – ein Must-see für "Harry Potter"-Fans. © Antje Gerstenecker / Bruckmann Verlag
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Beim Filmfestival in Venedig Anfang September war sie dennoch, genau wie bei den Filmfestspielen in Cannes im Mai. Warum? "Ich wollte einfach nur hingehen und Filme schauen. Ich wollte einfach nur wieder mit Leuten zusammen sein, die absolut, total verrückt nach Filmen sind. Ich wollte einfach nur Teil dieser Atmosphäre und auch Teil dieser Gemeinschaft sein. Denn auch wenn ich momentan vielleicht nicht arbeite, fühle ich mich als Teil einer Gemeinschaft und möchte mit ihnen in Verbindung bleiben", so Watson gegenüber "Hollywood Authentic".

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