Jimi Blue Ochsenknecht saß über drei Wochen in Untersuchungshaft. Aufwändig wurde er zehn Tage lang nach Österreich gefahren. Jetzt soll er wieder frei sein.

Jimi Blue Ochsenknecht wurde am 25. Juni 2025 am Hamburger Flughafen verhaftet. Ein internationaler Haftbefehl machte dies möglich. Der Vorwurf? Betrug. Offenbar hatte der Schauspieler eine Rechnung seiner Geburtstagsfeier aus dem Jahr 2021 von über 14.000 Euro nie bezahlt. 

Die Justiz in Hamburg sperrte ihn in Untersuchungshaft, weil der Verdacht auf Flucht oder Wiederholungsgefahr laut der Behörden gegeben war. Dann wurde beschlossen, dass Jimi Blue Ochsenknecht nach Österreich ausgeliefert wird, wo einst der angebliche Betrug begangen wurde. Zehn Tage lang karrte ihn die deutsche Justiz in einem Gefangenentransportbus von Gefängnis zu Gefängnis, bis er am Mittwoch in der JA Innsbruck ankam.

Jimi Blue Ochsenknecht kommt aus dem Gefängnis frei 

Doch jetzt soll er schon wieder frei sein. Die Deutsche Presseagentur berichtet: "Der Schauspieler Jimi Blue Ochsenknecht ist nach seiner Auslieferung an Österreich wieder auf freiem Fuß. Er wurde laut Staatsanwaltschaft Innsbruck nach Zahlung einer Kaution von 15.000 Euro freigelassen. Gegen ihn wird in Österreich wegen Betrugs ermittelt."

Strafverteidiger klärt auf Wird an Jimi Blue Ochsenknecht ein Exempel statuiert?

"Herr Ochsenknecht hat gelobt, sich bis zum Abschluss des Verfahrens in Österreich aufzuhalten und hat seinen Reisepass bei Gericht hinterlegt", teilte die Justizbehörde mit. 

Seine Familie ist zum Großteil derzeit ganz in der Nähe, fünf Autostunden von Innsbruck, auf dem Bauernhof seiner Schwester Cheyenne in der Nähe von Graz, anzutreffen. In der Instagram-Story seiner Mutter Natascha Ochsenknecht sieht man, dass sie gerade ihre Mutter, Jimi Blues Großmutter, vom Flughafen abholt. Es kann also gut sein, dass auch der über drei Wochen gefangen gehaltene Sohn nun zu dem Hof seiner Schwester aufbrechen wird, um sich erstmal von den Strapazen zu erholen. Bestätigt ist diese Vermutung allerdings nicht. 

Bei der Vernehmung durch die zuständige Haftrichterin habe Ochsenknecht erklärt, "für die Sache die Verantwortung zu übernehmen und dem Vorwurf der Staatsanwaltschaft nichts entgegenzusetzen", so die Staatsanwaltschaft. Im Übrigen habe er von seinem Recht Gebrauch gemacht, sich zum Tatverdacht nicht zu äußern, berichtet die DPA.

Jimi Blue Ochsenknecht muss sich im weiteren Verlauf dem Vorwurf "schwerer Betrug" vor Gericht in Österreich stellen. Das Strafmaß kann bei einer Verurteilung bis zu drei Jahre Haft bedeuten. 

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