Seit Tagen gibt es Spekulationen über den Gesundheitszustand von Trigema-Patriarch Wolfgang Grupp. Nun hat sich seine Tochter Bonita erstmals geäußert – Fragen bleiben.

Seit Tagen herrscht Unklarheit über den Gesundheitszustand von Wolfgang Grupp. Nun hat sich erstmals Bonita Grupp, die Tochter des Trigema-Patriarchen, der Causa geäußert – und angekündigt, die Familie werde "zu gegebener Zeit", darüber informieren. Das sagte die 35-Jährige der "Südwest Presse" bei einem Werksbesuch einer Gruppe der Frauen-Union Zollernalb. 

In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass sich der frühere Trigema-Chef im Krankenhaus befindet. Über die Gründe für den Aufenthalt des 83-Jährigen gab das Textilunternehmen zunächst keine Auskunft.

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Doch Berichte von einem Polizeieinsatz in Grupps Wohnort Burladingen lieferten Anlass zu Spekulationen. Es sei ein verletzter Mensch aus einer Privatwohnung mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht worden, bestätigte ein Polizeisprecher. Eine Fremdbeteiligung und eine Straftat sei nicht festgestellt worden. Allerdings berichteten mehrere Medien, darunter die "Schwäbische Zeitung", im Umfeld der Firma Trigema habe es eine Person mit Schussverletzungen gegeben.

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Wolfgang Grupp gilt als einer der schillerndsten deutschen Unternehmer. Geboren wurde er 1942 in dem Städchen Burladingen auf der Schwäbischen Alb. 1969 übernahm er die von seinem Großvater gegründete Textilfirma Trigema. Die stellt Wäsche, Freizeit- und Sportbekleidung her und damit wirbt, zu 100 Prozent "Made in Germany" anzubieten. Weiten Teilen der Bevölkerung bekannt wurde sie mit TV-Werbespots, in denen ein Affe auftrat. Anfang 2024 zog sich Grupp aus der Unternehmensführung zurück und übergab die Geschäftsführung an seinen Sohn Wolfgang Grupp junior und seine Tochter Bonita.

Anmerkung der Redaktion: In einer vorherigen Version dieses Artikels hieß es unter Berufung auf die "Südwest Presse", Bonita Grupp habe von einem "Unfall" gesprochen. Die Zeitung hat ihre Darstellung inzwischen korrigiert – und auch der stern hat diesen Artikel nunmehr angepasst. Wir bitten um Entschuldigung.

Quellen: "Südwest Presse" (Bezahlinhalt), "Schwarzwälder Bote", "Schwäbische Zeitung" (Bezahlinhalt)

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