Sie wollen Ihr Hochzeitskleid reinigen, haben aber Angst, es zu vergeigen? Der stern zeigt Ihnen Produkte, mit denen Ihr Brautkleid wieder strahlend weiß wird. 

Nach der Hochzeit bleibt meist ein einziger, zarter Stoffrest als greifbare Erinnerung zurück: das Brautkleid. Ob es im Schrank auf eine Tochter wartet, für ein Trash-the-Dress-Shooting wiederverwendet oder einfach nur als textile Zeitkapsel aufgehoben wird, irgendwann stellt sich die Frage: Wie reinigt man das Brautkleid eigentlich?

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Brautkleider sind keine Alltagskleidung. Sie bestehen oft aus empfindlichen Materialien wie Seide, Tüll, Spitze oder Chiffon, geschmückt mit Stickereien, Perlen oder Pailletten. Diese Kombination macht sie zu einem Albtraum für jede Waschmaschine. Deswegen sollten Sie es in die Reinigung geben oder mit der Hand waschen. Wer sein Kleid selbst reinigen möchte, braucht nicht nur Fingerspitzengefühl, sondern auch das richtige Equipment. Hier sind sechs Produkte für die Braut, die sich traut, ihr Kleid selbst zu waschen.

1. Spezial-Fleckentferner für empfindliche Textilien

Ob Lippenstift am Ausschnitt oder Matsch am Saum, punktuelle Verschmutzungen sollten vor der Wäsche behandelt werden. Hier kommen farblose, enzymatische Fleckentferner zum Einsatz, die speziell für Seide, Chiffon oder Spitze geeignet sind. Wichtig: Immer zuerst an einer unauffälligen Stelle testen, denn selbst sanfte Mittel können empfindliche Fasern oder Farbpigmente angreifen.

2. Hochzeitskleid reinigen mit Fein- und Seidenwaschmittel

Für die Gesamtreinigung sind pH-neutrale, flüssige Feinwaschmittel Pflicht. Sie reinigen ohne aggressive Tenside oder optische Aufheller und bewahren die zarte Struktur des Stoffs. Pulver sollte vermieden werden, denn es kann Rückstände hinterlassen oder Pailletten und Stickereien stumpf machen.

3. XL-Waschwanne

Natürlich braucht es auch einen Ort für die Handwäsche. Viele greifen zur Badewanne oder einer großen Wäschewanne. Doch auch hierfür gibt es praktische Alternativen wie faltbare XL-Waschwannen für kleinere Kleider oder empfindliche Schleier.

4. Brautkleid reinigen: Waschbeutel in XXL

Wer sich doch traut, das Kleid in die Waschmaschine zu geben (nur bei sehr einfachen Kleidern ohne Applikationen), sollte auf einen extra großen Wäschebeutel für Feinwäsche zurückgreifen. Alternativ kann der Beutel auch bei der Handwäsche verwendet werden, um besonders empfindliche Teile wie Spitzenärmel oder Schleppen zu schützen. 

5. Brautkleid waschen: Mikrofaser-Handtücher

Ein nasses Brautkleid ist schwer, empfindlich und formbar wie weicher Ton. Statt zu wringen oder aufzuhängen, legt man es auf extra große, saugfähige Mikrofaser-Handtücher. Das Kleid wird darin vorsichtig gerollt, um überschüssiges Wasser zu entziehen. Das verhindert Verformung oder Dehnung.

6. Atmungsaktive Kleidersäcke für die sichere Lagerung

Nach der Reinigung ist vor der Konservierung. Plastikfolien sind tabu. Sie lassen keine Luft durch und fördern Vergilbung. Stattdessen greift man zu einem atmungsaktiven Kleidersack aus Baumwolle. Ideal sind Modelle mit Sichtfenster, damit man das Kleid nicht unnötig oft herausnehmen muss. Wer es ganz konservatorisch möchte, ergänzt mit säurefreiem Seidenpapier, um Falten auszustopfen und die Form zu erhalten.

Die gute Nachricht: Mit den richtigen Produkten lässt sich ein Brautkleid durchaus selbst reinigen, vorausgesetzt, man geht vorsichtig und systematisch vor. Die schlechte: Ein falsches Produkt kann mehr Schaden anrichten als eine durchgetanzte Nacht. Wer hochwertiges Zubehör wählt, testet und geduldig vorgeht, wird am Ende belohnt: mit einem Kleid, das so strahlt wie am Hochzeitstag. 

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