Michael Douglas entschuldigt sich bei Kanada, Mexiko und der EU und bedauert die aktuelle Politik seiner Heimat USA. Aber er sprach auch über seinen Vater und seine Kinder.

Michael Douglas, 80, bittet die Welt um Verzeihung für die USA. Beim Taormina Film Fest auf Sizilien äußerte sich der Hollywoodstar zur aktuellen politischen Lage. Es sei "die schlimmste Zeit", an die er sich erinnern könne, sagte der Schauspieler, der gegen Ende des Zweiten Weltkriegs geboren wurde. Die Welt sei geprägt von "viel zu vielen Konflikten".

Sein Land trage "viel Verantwortung für das Chaos" in der Welt, führte Douglas weiter aus. Er bat nicht nur die Nachbarländer Kanada und Mexiko, sondern auch alle Staaten der EU und der Nato um Verzeihung. "Ich schäme mich und entschuldige mich", sagte er mit Blick auf die USA unter Präsident Donald Trump, 78, dessen Namen er dabei allerdings nicht direkt nannte.

Michael Douglas erhält Auszeichnung

Michael Douglas wurde bei dem Taormina Film Fest für sein Lebenswerk ausgezeichnet. "Michael Douglas ist weit mehr als ein Star. Er ist ein Eckpfeiler des modernen Kinos", erklärte Iris Knobloch. Die Präsidentin des Filmfestivals von Cannes überreichte dem Darsteller in Italien den Ehrenpreis. "In mehr als fünf Jahrzehnten hat er immer wieder Rollen gewählt, die die Vielschichtigkeit der menschlichen Natur widerspiegeln", lobte Knobloch weiter.

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Beim Filmfest wurde auch "Einer flog über das Kuckucksnest" gezeigt – jenes Meisterwerk, für das Michael Douglas als Produzent mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Der Klassiker feiert in diesem Jahr sein 50. Jubiläum. Mit dem eindringlichen Drama machte sich der Sohn von Hollywoodlegende Kirk Douglas (1916-2020) einen eigenen Namen im Filmbusiness. Zeitgleich wurde er mit der Krimiserie "Die Straßen von San Francisco" auch als Schauspieler einem breiten Publikum bekannt. Ende der 1970er-Jahre gelang ihm schließlich auch der Durchbruch auf der Kinoleinwand.

Emotionale Erinnerung an seinen Vater Kirk

In seiner Dankesrede erinnerte sich Michael Douglas an die Zeit, als er mit "Einer flog über das Kuckucksnest" auf Promo-Tour in Italien war. Damals habe er einige der größten Regisseure des Landes getroffen – es habe sich angefühlt wie "eine große Familie".

Zugleich blickte der Schauspieler auf einen prägenden Moment in seiner Jugend zurück: Als 16-Jähriger habe er gemeinsam mit seinem Vater die legendären Cinecittà-Studios in Rom besucht. "Ich bin gerührt, wenn ich mir vor Augen führe, dass mein Vater und ich in 80 Jahren über 150 Filme gemacht haben", sagte Douglas sichtlich bewegt.

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Die Douglas-Dynastie werde mit ihm nicht enden, versprach der Schauspieler. "Ich möchte sagen, dass alle meine drei Kinder Schauspieler werden wollen – vielleicht gibt es also eine weitere Generation", sagte Douglas, der mit seiner Schauspielkollegin Catherine Zeta-Jones, 55, seit 2000 verheiratet ist.

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