Sarah "Fergie" Ferguson ist jetzt keine Herzogin mehr
Der Missbrauchsskandal, in den Prinz Andrew verstrickt ist, hat auch Folgen für Sarah Ferguson. Nachdem ihr Ex-Mann seine royalen Titel abgeben musste, steht nun auch "Fergie" blank da.
Am 17. Oktober gab Prinz Andrew bekannt, auf die Nutzung seiner royalen Titel und Ehrungen zu verzichten. Eine Entscheidung, die der Lieblingssohn der verstorbenen Queen Elizabeth II. unter Druck des Königshauses getroffen haben dürfte. Nach der posthumen Veröffentlichung von Virginia Giuffres Memoiren "Nobody's Girl" steht der Royal wegen seiner Rolle im Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein erneut im Fokus der Öffentlichkeit. Giuffre wirft dem 65-Jährigen in ihrem Buch vor, Sex mit ihr gehabt zu haben, als sie noch minderjährig war.
Dass Prinz Andrew auch seinen Titel Herzog von York abgegeben hat, hat nun auch Folgen für seine Ex-Frau Sarah "Fergie" Ferguson. Trotz Scheidung im Jahr 1996 durfte sie nämlich den Titel Herzogin weitertragen. Dieses Recht ist nun verwirkt. Bei X heißt die 66-Jährige von nun an nicht mehr "@SarahTheDuchess", sondern nur noch "@sarahMFergie15". Ihr Instagram-Name "@SarahFerguson15" blieb unverändert.
Nicht nur ihren Titel ist Ferguson los. Aktuell wird in den britischen Medien spekuliert, wie nahe sie dem 2019 in Haft verstorbenen Jeffrey Epstein tatsächlich gestanden hat. So sollen der "Mail on Sunday" E-Mails vorliegen, in denen "Fergie" Epstein als "besten Freund" bezeichnet haben soll.
Royals räumen Website auf
Prinz Andrews Titelverlust ist ebenfalls bereits nach außen sichtbar. Am 20. Oktober wurde die offizielle Website der königlichen Familie aktualisiert und sein Duke-of-York-Titel entfernt. Stattdessen wird er dort als Prinz Andrew gelistet. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels wurde die Seite aber noch nicht gänzlich überarbeitet. So ist im Text etwa noch eine Passage zu finden, in der er Herzog genannt wird: "Der aktive Dienst des Herzogs von York bei der Royal Navy dauerte 22 Jahre bis Juli 2001." Auch Links zu zwei älteren Statements benennen ihn noch als Duke of York - und seine jüngste Erklärung ist bisher nicht verlinkt.
Am vergangenen Freitag hatte Prinz Andrew in Form einer schriftlichen Erklärung publik gemacht, dass er seine Titel abgeben wird: "Mit Zustimmung Seiner Majestät sind wir der Ansicht, dass ich nun diesen Schritt gehen muss. Ich werde daher meinen Titel und die mir verliehenen Ehren nicht mehr führen. Wie ich bereits zuvor erklärt habe, weise ich die gegen mich erhobenen Vorwürfe entschieden zurück." Sein einziger verbliebener Titel, den er damit aktuell noch führt, ist der des Prinzen - der ihm als Sohn einer Königin nicht so einfach aberkannt werden kann.
Entsprechend behalten auch Eugenie und Beatrice, die gemeinsamen Töchter von Prinz Andrew und Sarah Ferguson, ihre Prinzessinnentitel.
Erste Konsequenzen gab es 2019
2019 hatte der damalige Herzog erste Konsequenzen seiner Verwicklung in den Missbrauchsskandal zu spüren bekommen. Damals musste er der Öffentlichkeit mitteilen, dass er sich von seiner Mutter, Queen Elizabeth II., aufgrund seiner Verbindung zu dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein "auf absehbare Zeit" von allen offiziellen Pflichten entbinden lassen werde.
In einem weiteren Statement, das Anfang 2022 veröffentlicht wurde, wurde bekannt gegeben, dass "mit dem Einverständnis und der Zustimmung der Queen" die militärischen Zugehörigkeiten und königlichen Schirmherrschaften des Herzogs von York an die Königin zurückgegeben worden seien.
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