Statue von Tina Turner sorgt für Entsetzen
Am Wochenende wird in Tina Turners Geburtsstadt eine Statue von ihr enthüllt, die auf wenig Begeisterung stößt. Fans zeigen sich entsetzt von dem Werk des Bildhauers, der vor allem bei der Darstellung von Turners Gesicht und ihrer ikonischen Frisur wohl nicht genau genug hingeschaut hat.
Eigentlich sollte es ein besonders schöner Moment sein, als am Wochenende im Rahmen des jährlichen "Tina Turner Heritage Day" in Brownsville im US-Bundesstaat Tennessee die Statue der dort geborenen Tina Turner enthüllt wurde. Doch statt Applaus hagelt es seither Spott und harsche Kritik. Viele Fans der 2023 verstorbenen Musiklegende halten das Denkmal eher für eine Beleidigung als für eine Ehrung.
Die Statue, geschaffen vom in Atlanta lebenden Bildhauer Fred Ajanogha, zeigt Tina Turner in typischer Pose: in Minikleid und High Heels, das Mikrofon in der Hand. Eigentlich ist es als Hommage an ihre Bühnenpräsenz gedacht, doch sorgt vor allem die Darstellung ihrer "Löwenmähne" für Entsetzen, denn die wirkt doch reichlich verunglückt. Ebenso wie ihr Gesicht.
Fans nennen es "Hassverbrechen"
In den sozialen Netzwerken überschlagen sich seit Samstag die Kommentare. "Brutal abscheulich", "grauenhaft" oder gar ein "Hassverbrechen" - so lauten einige der drastischen Urteile. Ein Fan auf X unterstellte dem Künstler sogar: "Es ist ziemlich offensichtlich, dass der Bildhauer Tina gehasst hat. Wenn Tina noch leben würde, wäre sie entsetzt." Andere wiederum reagieren mit Sarkasmus: "Tut mir leid, aber ich kann die Statue nicht ansehen, ohne zu lachen."
In ihrer Fassungslosigkeit sind sich alle Kommentierenden einig, dass die Sängerin - die zunächst gemeinsam mit Ehemann Ike Turner und in den 1980ern solo mit Hits wie "What's Love Got To Do With It" oder "Simply The Best" für Hits sorgte - durch ein Werk geehrt wird, das viele Fans nicht im Geringsten an sie erinnert.
Ein Kommentator bringt die Empörung auf den Punkt: "Hat sich der Künstler überhaupt je ein Foto der echten Tina Turner angesehen? Für mich ist das Travestie."
Ob die Statue als dauerhafte Würdigung der gebürtigen Brownsvillerin so stehen bleibt oder nach diesem Shitstorm doch noch mal überarbeitet wird, ist bisher nicht bekannt. Eines ist aber wohl sicher: Von "Simply the Best" ist diese Arbeit meilenweit entfernt.
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