Jimi Blue Ochsenknecht zieht Bilanz
Negativschlagzeilen, U-Haft, Prozess: Jimi Blue Ochsenknecht blickt auf turbulente Zeiten zurück. Jetzt spricht der Schauspieler offen über Fehler, familiären Zusammenhalt und seine Lehren aus der Vergangenheit. Er plane einen Neustart mit klaren Zielen.
Familiendramen, jede Menge Schlagzeilen und ein Prozess: In den letzten Jahren ging es bei den Ochsenknechts turbulent zu. Mittendrin: Jimi Blue Ochsenknecht. Der Schauspieler hatte zuletzt nicht nur seine Freiheit verloren, sondern auch öffentlich für Diskussionen gesorgt. Heute blickt er auf die Ereignisse zurück, mit mehr Klarheit, aber auch mit dem Wunsch nach einem Neuanfang.
Im Interview mit RTL beschreibt der 33-Jährige im Beisein seiner Mutter Natascha, wie es sich anfühle, die eigene Haftzeit nun im Rückblick auch in der Doku-Serie "Diese Ochsenknechts" noch einmal zu sehen: "Das ist schon eine Achterbahn der Gefühle, ehrlich gesagt." Vor allem die Tatsache, im Gefängnis gewesen zu sein, wirke für ihn immer noch unwirklich: "Ich war im Gefängnis. Das ist immer noch crazy."
Die Zeit in Untersuchungshaft sei für ihn eine harte Schule gewesen, da er dazu gezwungen gewesen sei, sein Leben zu reflektieren. "Am Anfang wollte ich es auch irgendwie selbst nicht wahrhaben, warum, wieso, weshalb. Ich hab's vielleicht auch für mich ein bisschen kleingeredet. Aber da gibt es nichts zum Kleinreden. Wenn du da drin sitzt in der Zelle, sitzt du da drin. Da wird es schon Gründe für geben. Und die gab es natürlich auch."
"Hätte wirklich nicht sein müssen"
Der Grund für den juristischen Ärger des 33-Jährigen war eine offene Rechnung aus dem Jahr 2021 in Höhe von rund 14.000 Euro bei einem österreichischen Gastwirt. Im vergangenen Juni wurde Ochsenknecht bei der Einreise am Hamburger Flughafen festgenommen und musste vorerst in U-Haft. Für zusätzliche Aufregung sorgte die Enthüllung, dass ausgerechnet seine Ex-Partnerin Yeliz Koc - die Mutter seiner Tochter Snow - seine Schulden für ihn beglichen hat. Ein Vorgang, der für Schlagzeilen und Spott sorgte.
Mittlerweile ist dem Schauspieler bewusst, dass er Fehler gemacht hat: "Es war zwar auch eine harte Zeit. Aber nur daraus konnte ich tatsächlich lernen oder sehen, warum ich da drin bin. Was ich falsch gemacht habe und was ich in Zukunft besser machen kann und auch werde." Rückblickend bewertet er die Geschehnisse nüchtern: "Blöde Situation, hätte wirklich nicht sein müssen." Er sei jedoch froh, "dass die negative Zeit jetzt vorbei ist" und er "viel zu tun" habe. In einem Punkt ist er sich ganz sicher: "Ich möchte einfach mit dem Gesetz - egal, wie, egal, wie klein - nicht mehr in Berührung kommen."
Zusammenhalt in der Familie
Auch Natascha Ochsenknecht findet gegenüber RTL mit Blick auf ihren Sohn deutliche Worte: "Das war für mich im roten Bereich, da reicht eine Entschuldigung auch nicht aus, da muss man wirklich draufzahlen."
In der Vergangenheit war in den Medien auch immer wieder von privaten Konflikten der Ochsenknechts berichtet worden. Innerhalb der Familie herrschte zeitweise Funkstille, alte Wunden brachen auf. Doch ausgerechnet die jetzige Krise um ihn habe die Familie wieder näher zusammengebracht, erklärt Jimi Blue. "Die Höhen und Tiefen gehören dazu, das sieht man bei den Ochsenknechts." Rückblickend erkennt er sogar Positives: Durch die schwierige Zeit habe die Familie "viel besser gelernt, miteinander umzugehen, wenn mal wieder was Negatives ist."
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