Keine Bewährung für John Lennons Mörder
Im Dezember 1980 wird John Lennon in New York erschossen. Noch vor Ort kann die Polizei Mark David Chapman verhaften. Der damals 35-Jährige gibt zu, den Beatles-Sänger getötet zu haben, um berühmt zu werden. Jetzt lehnen die Behörden zum 14. Mal seine Bewährung ab.
Der Mann, der vor 45 Jahren John Lennon tötete, muss weiter im Gefängnis bleiben. Nach Angaben der New Yorker Gefängnisbehörden wurde eine mögliche Bewährung für Mark David Chapman nun bereits zum 14. Mal abgelehnt, wie verschiedene US-amerikanische Medien übereinstimmend berichten.
Den Berichten zufolge erschien Mark David Chapman am 27. August zu einem Bewährungstermin. Die Entscheidung wurde kürzlich vom staatlichen Ministerium für Strafvollzug und Bewährungshilfe veröffentlicht.
Für den Mord am Beatles-Sänger verbüßt der inzwischen 70 Jahre alte Chapman eine Freiheitsstrafe von 20 Jahren bis lebenslänglich in der Justizvollzugsanstalt Green Haven, einem Hochsicherheitsgefängnis nördlich von New York. Seine nächste Anhörung zur Bewährung findet laut Berichten im Februar 2027 statt.
Er tötete, um berühmt zu werden
Mark David Chapman erschoss den damals 40-jährigen John Lennon in der Nacht des 8. Dezember 1980, als der britische Musiker und seine heute 92-jährige Frau Yoko Ono in ihre Wohnung in der Upper West Side in New York zurückkehrten.
Lennon hatte seinem Mörder zuvor am selben Tag ein Autogramm gegeben. Chapman wurde innerhalb weniger Minuten verhaftet, als er in der Nähe des Tatorts saß.
Ein Protokoll der jüngsten Anhörung auf Bewährung wurde bisher nicht veröffentlicht. Bei seinem Bewährungsausschuss vor drei Jahren drückte Chapman Reue für sein Verbrechen aus: "Ich wusste, was ich tat, und ich wusste, dass es böse war. Ich wusste, dass es falsch war, aber ich wollte den Ruhm so sehr, dass ich bereit war, alles zu geben und ein Menschenleben zu nehmen", sagte er damals.
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