Für die Angehörigen von Bruce Willis ist es ein Abschied auf Raten. Vor knapp drei Jahren wird bei dem Schauspieler Demenz festgestellt. Inzwischen wird er nicht mehr zu Hause gepflegt. Und auch auf seinen Tod bereitet sich die Familie vor, wie nun die Ehefrau des 70-Jährigen erklärt.

Emma Heming Willis, die Ehefrau von Bruce Willis, geht offen mit dem sich verschlechternden Gesundheitszustand des Ex-Filmstars um. So macht sie nun deutlich, dass sie die beiden gemeinsamen Töchter Mabel (13) und Evelyn (11) auch auf den Tod des Vaters vorbereite.

Bruce Willis leidet an frontotemporaler Demenz (FTD) und lebt inzwischen von seiner Familie getrennt. In ihrem neuen Buch über die Pflege des Filmstars verrät Emma Hemming Willis, dass sie den 70-Jährigen in ein zweites Haus gebracht habe - auch den Töchtern zuliebe. Den Mädchen etwas Abstand von ihrem Vater zu geben, "hilft ihnen auch, sich auf seinen Tod vorzubereiten", schreibt die 47-Jährige in ihrem Buch "The Unexpected Journey", das nun erschienen ist.

Sie wisse, "wie düster und verstörend das klingt", fährt sie fort, "aber das ist die harte Realität der Welt, in der ich mich bewegen muss, um unsere Mädchen weiterhin so gut wie möglich zu schützen". Emma Heming Willis zufolge beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung bei frontotemporaler Demenz "7 bis 13 Jahre nach Auftreten der ersten Symptome".

Anfang 2023 hatte die Familie von Bruce Willis öffentlich gemacht, dass bei ihm die Erkrankung festgestellt worden war. Bereits rund ein Jahr zuvor war publik geworden, dass der Schauspieler aufgrund einer Aphasie, einer Sprachstörung, seine Karriere beenden muss.

Emma Heming Willis verteidigt sich

"Diese Krankheit namens FTD ist schrecklich, aber sie gibt einem ein wenig Zeit, um seine Angelegenheiten zu planen und zu organisieren", so Emma Heming Willis, die seit 2009 mit der einstigen Action-Ikone verheiratet ist. "Ich denke, wenn wir uns daran gewöhnen, dass wir nur zu dritt in unserem Haus sind, wird das den Schock für Mabel und Evelyn mildern, wenn das Unvermeidliche eintritt." Solange es keine Heilung gebe, "wird diese Krankheit immer gewinnen", fügt sie hinzu.

Emma Heming Willis sprach auch in der Sendung "Good Morning America" über den Zustand ihres Mannes und die umstrittene Entscheidung, ihn in ein zweites Zuhause zu bringen. "Es war eine schwere Entscheidung für uns, aber es war die sicherste und beste Entscheidung, nicht nur für Bruce, sondern auch für unsere beiden kleinen Mädchen", sagte sie dort.

"Und wissen Sie, darüber lässt sich wirklich nicht diskutieren", fügte sie hinzu. "Jetzt weiß ich, dass Bruce zu 100 Prozent die beste Pflege erhält. Seine Bedürfnisse werden zu 100 Prozent erfüllt, ebenso wie die unserer beiden kleinen Töchter. Deshalb werde ich darüber nicht diskutieren."

Neben den beiden gemeinsamen Töchtern mit Emma Heming Willis ist Bruce Willis auch Vater von drei erwachsenen Töchtern - Rumer (37), Scout (34) und Tallulah (31). Sie stammen aus seiner Ehe mit Schauspielerin Demi Moore.

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