Jimi Blue Ochsenknecht kommt noch in diesem Monat vor Gericht. Das Landgericht Innsbruck setzt ein Eilverfahren gegen den 33-Jährigen an. Die Betrugsvorwürfe hat er bereits eingeräumt.

Für Jimi Blue Ochsenknecht entscheidet sich in weniger als drei Wochen, ob er für längere Zeit ins Gefängnis kommt. Laut der "Tiroler Tageszeitung" wird dem 33-Jährigen bereits am 22. August der Prozess gemacht. Das Landgericht Innsbruck hat ein Eilverfahren angesetzt. Für die Verhandlung ist demnach nur eine Stunde eingeplant. Bei einer Verurteilung erlaubt das Strafmaß eine Geldstrafe, es sind aber auch bis zu drei Jahre Haft möglich.

Die österreichische Staatsanwaltschaft wirft dem Sohn von Natascha und Uwe Ochsenknecht schweren Betrug vor. Er soll Ende 2021 in einem Tiroler Hotel Leistungen im Wert von rund 14.000 Euro in Anspruch genommen, aber nicht bezahlt haben. Obwohl ein Gericht ihn zur Zahlung verurteilte, beglich er den Betrag erst nachträglich. Die österreichischen Behörden suchten Ochsenknecht per europäischem Haftbefehl, Ende Juni wurde er bei der Einreise aus Dubai am Hamburger Flughafen festgenommen und wenig später an Österreich ausgeliefert.

Mitte Juli kam der 33-Jährige auf Kaution frei. Ochsenknecht musste allerdings seinen Reisepass abgeben und darf Österreich bis zum Prozess nicht verlassen. Daher ist er bei seiner Schwester Cheyenne untergekommen. Die 25-Jährige lebt mit ihrem Mann Nino und zwei gemeinsamen Kindern auf einem Bauernhof in der Steiermark, südlich von Graz.

Ochsenknecht räumt Vorwurf ein

Bei der Vernehmung durch die zuständige Haftrichterin erklärte Ochsenknecht laut Staatsanwaltschaft, dass er "für die Sache die Verantwortung übernimmt und dem Vorwurf der Staatsanwaltschaft nichts entgegenzusetzen" hat. Im Übrigen habe er von seinem Recht Gebrauch gemacht, sich zum Tatverdacht nicht zu äußern.

Die Kaution in Höhe von 15.000 Euro wurde von Ochsenknechts Schwester und seinem Ex-Manager hinterlegt. Die Schulden bei dem Tiroler Hotel beglich Ex-Partnerin Yeliz Koc.

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