Als Schirmherrin des All England Lawn Tennis and Croquet Club ist Wimbledon Pflichtprogramm für Prinzessin Kate. Selbst 2024, als sie wegen Krebs behandelt wird, besucht sie das Finale der Herren - und erntet eine bewegende Reaktion. Umso schöner, dass Kate diesmal wieder mehr Pflichten wahrnimmt.

Prinzessin Kate ist zu einem ihrer absoluten Lieblings-Events zurückgekehrt: den Wimbledon Championships. Elegant gekleidet in einem weißen Blazer-Top mit Gürtel und einem cremefarbenen Faltenrock nahm sie in der Royal Box am Centre Court Platz, um das Damenfinale zwischen der Amerikanerin Amanda Anisimova und Polens Iga Swiatek zu verfolgen. Als Schirmherrin des All England Lawn Tennis and Croquet Club trug sie stolz die traditionelle Wimbledon-Schleife in Lila und Grün an ihrem Oberteil. Sie überreichte der Siegerin Iga Swiatek dann auch die Venus Rosewater Dish.

Der Auftritt der Prinzessin von Wales war mit besonderer Spannung erwartet worden, da sie zuvor offen über die Herausforderungen nach ihrer Krebsbehandlung gesprochen hatte. Erst am 2. Juli hatte Kate bei einem Besuch im Colchester Hospital in Essex ungewöhnlich persönliche Einblicke in ihren Genesungsweg gewährt.

Rückkehr nach Krankheit

"Man setzt eine Art tapfere Miene auf, zeigt Durchhaltevermögen während der Behandlung. Die Behandlung ist beendet, dann denkt man: 'Ich kann weitermachen, zur Normalität zurückkehren'", erklärte Kate laut dem US-Magazin "People" bei ihrem Krankenhausbesuch. "Aber tatsächlich ist die Phase danach wirklich, wirklich schwierig." Die Mutter von drei Kindern fand dabei bewegende Worte für das, was viele Krebspatienten erleben: "Man muss seine neue Normalität finden, und das braucht Zeit ... und es ist eine Achterbahnfahrt, es ist nicht glatt, wie man es erwartet. Aber die Realität ist, dass man durch harte Zeiten geht."

Bei ihrer Ankunft in Wimbledon zeigte sich Kate gewohnt nahbar und engagiert. Sie gratulierte zunächst der Rollstuhl-Tennis-Siegerin Wang Ziying zu ihrem Erfolg, bevor sie sich mit der achtjährigen Lydia Lowe unterhielt, die den Dan Maskell Trust repräsentierte und den Münzwurf für das Rollstuhl-Finale durchführte. Auch mit der zwölfjährigen Sophie Kneen, die für den Münzwurf des Damenfinals vorgesehen war, sowie mit Ballkindern und ehrenwerten Platzanweisern kam die Prinzessin ins Gespräch.

Beim Gang über die Brücke zum Centre Court winkte Kate strahlend Hunderten wartender Fans zu. Unter der Führung der All England Club-Vorsitzenden Debbie Jevans, einer ehemaligen Profi-Tennisspielerin, begrüßte sie das Willkommenskomitee und tauschte sich über deren Turnier-Erfahrungen aus.

Kate - die Schirmherrin

Kates Verbindung zu Wimbledon reicht weit zurück. Seit Queen Elizabeth II. sie 2016 zur Schirmherrin des All England Lawn Tennis and Croquet Club ernannte, hat sie das Turnier Jahr für Jahr besucht. Tatsächlich war sie seit ihrer Hochzeit mit Prinz William 2011 fast jedes Jahr vor Ort - nur 2013 fehlte sie aufgrund ihrer fortgeschrittenen Schwangerschaft mit Prinz George, als Ärzte von einem Besuch abrieten. 2020 war das Turnier wegen der Pandemie abgesagt worden.

Der diesjährige Besuch hat besondere Bedeutung, da Kate 2024 nur wenige öffentliche Auftritte absolvierte. Im Juli 2024 hatte sie das Herrenfinale besucht - einer ihrer seltenen Termine während ihrer Krebsbehandlung. Im September desselben Jahres verkündete sie den Abschluss ihrer Chemotherapie, und im Januar 2025 gab sie bekannt, dass sie sich in Remission befindet.

Bereits beim Herrenfinale 2024 hatte die Royal Family einen bewegenden Moment erlebt: Kate erhielt Standing Ovations, als sie sich gemeinsam mit Tochter Prinzessin Charlotte und Schwester Pippa auf den Weg zu ihrem Platz in der ersten Reihe der Royal Box machte. Nach dem Match überreichte sie Carlos Alcaraz die Sieger-Trophäe, nachdem dieser Novak Djokovic besiegt hatte.

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