Das brutale Drama um scheinbar harmlose, jedoch tödliche Kinderspiele ist die erfolgreichste Netflix-Serie überhaupt. Auf der Streaming-Plattform läuft gerade die finale dritte Staffel von "Squid Game". In Seoul gehen tausende Fans in den charakteristischen Anzügen auf die Straße.

Tausende Fans haben in Seoul die letzte Staffel der südkoreanischen Netflix-Erfolgsserie "Squid Game" gefeiert. Angeführt von maskierten Darstellern in den rosafarbenen Kostümen der Aufpasser in "Squid Game", versammelten sie sich im Zentrum der südkoreanischen Hauptstadt.

Der Fan Park Sang Gyu, der die ganze Nacht damit verbracht hatte, die dritte und letzte Staffel des weltweiten Sensationserfolgs anzuschauen, sagte, die düstere Dystopie sei "letztlich eine Geschichte über Menschen". "Wenn du sie dir anschaust, wird dir klar, dass es nicht um die Spiele geht. Es spiegelt viele Aspekte des echten Lebens wieder."

Die erste Staffel des südkoreanischen Thrillers ist bis heute die erfolgreichste Serie bei Netflix und wurde rund 265 Millionen Mal angeschaut. In der blutigen Gesellschaftskritik bekommen hoch verschuldete Menschen die Chance, einen Millionen-Jackpot zu gewinnen - wenn sie diverse koreanische Kinderspiele meistern. Doch wenn sie in einer Runde ausscheiden, werden sie auf der Stelle getötet.

Die astronomisch klingende Gewinnsumme des Todesspiels - 45,6 Milliarden Won entsprechen gut 30 Millionen Euro - sorgte im Netz für unzählige Suchanfragen nach der südkoreanischen Währung.

Kultureller Einfluss Südkoreas

Die dritte Staffel war am Freitag veröffentlicht worden. Regisseur Hwang Dong Hyuk sagte, er habe "alles" für die Serie gegeben. "Während ich sentimental werde, es enden zu sehen, verspüre ich auch ein Gefühl der Erleichterung."

Die erste Staffel war 2021 veröffentlicht und rasch zu einem riesigen Erfolg für den Streamingdienst Netflix geworden. "Squid Game" gilt - neben der K-Pop-Band BTS und dem Oscar-gekrönten Thriller "Parasite" von Regisseur Bong Joon Ho - als Paradebeispiel für den international wachsenden kulturellen Einfluss Südkoreas.

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