In der achten und letzten Folge von "Sing meinen Song" stehen die Duette im Mittelpunkt. Noch einmal liegen sich alle Anwesenden singend und tanzend in den Armen. Für Host Johannes gibt es noch ein ganz besonderes Betthupferl.

"Ich bin schon ein bisschen wehmütig", schluchzt Madeline mit trauriger Miene. Nach einer wochenlangen Soundreise steht unter der Abendsonne Südafrikas das große "Tauschkonzert"-Finale an. Noch einmal geht es für die sieben auserwählten Musikerinnen und Musiker um das Verlassen der eigenen Komfortzone und den musikalischen Blick über den Tellerrand. Die Duette stehen an und damit auch der Schlusspunkt hinter einer Reise, die wohl niemand der Anwesenden so schnell vergessen wird.

"Warum habe ich so ein großes Glück?", fragt sich Boki, während seine Augen leuchten wie bei einem Kleinkind im Spielzeugladen. Auch Mieze strahlt wie das berühmte Honigkuchenpferd, wenn sie an die letzten Tage und Wochen denkt: "Ich habe hier viel Energie gelassen, aber ich nehme auch ganz viel Energie wieder mit", resümiert die Mia-Sängerin, die kurz darauf mit Host Johannes den "Duette"-Abend eröffnen darf. Entspannter Deutschpop schält sich aus den Boxen, während Mieze und Johannes den "Tanz der Moleküle" anstimmen. Alle schunkeln mit. Die Stimmung ist gut. Der Wehmut weicht und macht Platz für Vorfreude und Neugierde.

"Das hat was von Klassenfahrt!"

Passend zur steigenden Stimmungskurve kommen Boki und Madeline mit groovenden Popklängen um die Ecke ("Someone Else"). Spätestens jetzt hält es auch den Letzten in der Runde nicht mehr auf der Couch. Der komplette Kader hüpft vor dem Sofatisch auf und ab. "Das hat was von Klassenfahrt!", jubelt Finch. Die Runde feiert ausgelassen. Wieder einmal zeigt das Format, wie Musik vereint und wie schnell Fremde zu Freunden werden können.

Mieze und Finch blicken zurück und rücken die Zeitgeschichte ins Rampenlicht ("Wendekind"). "Wir haben damals aus Scheiße Bonbons gemacht", erklärt Finch im Ostalgie-Rausch. Maddy und Paddy machen anschließend Maddy-und-Paddy-Sachen ("Wonders"). Paddy und Boki haben die ganz großen Gefühle mit am Start ("Blurry Eyes"). Und Aki und Finch lassen "Frankfurt Oder" und Umgebung hochleben. Die Meute tanzt und feiert. Zwischen Bockwurst, Kartoffelschnaps und Gartenzwergen kommt zusammen was zusammengehört.

Aki und der Host mit dem Hut läuten das offizielle Format-Ende ein ("Vier Leben"). Dank Saxofon und viel Tamtam bebt der Boden in Grootbos ein letztes Mal. Als Johannes schon den Abspann in Gedanken hat, schnappt sich Paddy plötzlich das Mikrofon und sorgt für einen unvergesslichen Gänsehautmoment. "Johannes, du bist so ein toller Mensch und Gastgeber. Der hier ist für dich!", flüstert Paddy ins Mikrofon. Es folgt eine Version von Oerdings Rausschmeißer "Ich will noch nicht nach Hause". Der Adressat ist sichtlich gerührt und lässt den Gefühlen freien Lauf. Einen emotionaleren und schöneren Format-Abschluss hätte man sich nicht vorstellen können.

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