Neuer Jahrgang am Start: "Die BFC ist kein Selbstläufer"
Im August ist der 63. Jahrgang der Bundesfachschule für Betriebswirtschaft im Kraftfahrzeuggewerbe (BFC) an den Start gegangen. Ausgewählte Talente von Flensburg bis Passau und von Bitburg bis Löbau hätten sich für die Vollzeit-Aufstiegsfortbildung zum "Betriebswirt im Kfz-Gewerbe" entschieden, berichtete Geschäftsführerin Sylvia Gerl am Dienstag in Northeim. "Unsere Anmeldezahlen waren deutlich größer als der Kreis der Menschen, die wir ausgewählt haben. Mit Blick auf die Herausforderungen der Branche ist es wichtig, diejenigen zu qualifizieren, die neben dem Leistungspotenzial auch die notwendige Leistungsbereitschaft mitbringen.“
Für viele Automobilkaufleute ist die BFC ein fester Karrierebaustein nach der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung. Der Anteil der Automobilkaufleute ist im neuen Jahrgang am größten, gefolgt von Kfz-Mechatronikern und Meistern sowie einigen, die "Abi & Auto" absolviert haben.
"Die Kfz-Mechatroniker suchen den Weg zur BFC stets, weil sie mit dem Abschluss zum Kfz-Betriebswirt auch gleich zwei Teile des Meisters mitabsolviert haben", erklärte Helmut Peter, Vorstandsvorsitzender der BFC. Dem neuen Jahrgang rät er: "Sie müssen in dem BFC-Jahr sehr viel Eigenverantwortung übernehmen, um Ihr Ziel zu erreichen. Die BFC ist kein Selbstläufer! Gehen Sie fokussiert Ihrer Arbeit nach, insbesondere bei Ihren Projektarbeiten. Bei dieser Arbeit können Sie zeigen, was in Ihnen steckt. Jedes Jahr reichen wir ein Studienthema ein und bekommen, wenn es eine engagierte Gruppe ist, tolle Impulse geliefert, die unsere tägliche Arbeit bereichern."
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Themen in unterschiedlichen Disziplinen
Die 63 ausgewählten BFC'ler werden sich die nächsten elf Monate mit automobilwirtschaftlichen Themen in verschiedenen Disziplinen beschäftigen. Von A wie Arbeitsrecht bis V wie Volkswirtschaftslehre und das immer unter der Überschrift "Auto bzw. Mobilität". Abgerundet wird das Wissen von mehr als 50 Dozenten, die im Rahmen des Unterrichtsfaches "Kfz-Unternehmensführung" ("KUF") ihren Einsatz finden. Führungskräfte, Autohausinhaber und Vertreter von Banken, Versicherungen, Herstellern und Importeuren sowie Händlergruppen sorgen mit ihrem Wissen für eine Verzahnung zwischen Theorie und Praxis.
Auch der Sommerstartermin für das BFC-Fernstudium ist wieder komplett ausgebucht. Das Fernstudienprogramm wird von Interessenten nachgefragt, deren betriebliche Abwesenheit für elf Monate unmöglich ist. Die Fernstudenten sind über 24 Monate in der Betreuung der BFC. "Mit nur vier Pflicht-Präsenzphasen in Northeim in einem Rhythmus von sechs Monaten ist dieses Programm sehr gut mit dem Beruf vereinbar", so Peter. "Auch wir haben in unserer Autohaus-Gruppe neben Vollzeit-Studierenden einige Mitarbeiter, die das Fernstudium absolvieren."
Der nächste Einstieg an der BFC ist für potenzielle Fernstudenten Mitte November 2025 möglich; das Vollzeitprogramm beginnt erst wieder im August 2026.
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