Mit dem Kompakt-SUV Uncharted und dem künftigen Elektro-Flaggschiff E-Outback stellt Subaru zwei neue Elektro-Modelle vor, die sich die gleiche Plattform teilen. Erstmals sollen auch zwei Versionen mit Frontantrieb neue Kundschaft für die Marke gewinnen.

Subaru treibt seine Elektrifizierung voran. Drei Jahre nach Start seines ersten Stromers Solterra präsentiert der japanische Autohersteller zwei komplett neue Modelle: den kompakten SUV Uncharted und den größeren E-Outback. Beide Fahrzeuge nutzen die e-Subaru Global Platform. Diese ist auch bei Toyota unter dem Kürzel e-TNGA im Einsatz, unter anderem für den bZ4X und den Lexus RZ.

Ein wichtiges Merkmal der neuen Architektur ist ein überarbeiteter, softwaregesteuerter Allradantrieb. Dieses System passt die Drehmomentverteilung zwischen den E-Achsen vorn und hinten intuitiv an, um die Traktion und Kurvenstabilität auf verschiedenen Untergründen zu verbessern.

Obwohl Subaru traditionell für seine Boxermotoren und obligatorischen Allradantrieb bekannt ist, entwickelten die Ingenieure auf dieser Basis auch zwei reine Frontantriebs-Versionen des Uncharted. Damit sollen vor allem neue Käufer angesprochen werden, die Wert auf hohe Reichweite und einen günstigeren Einstiegspreis legen. Laut Volker Dannath, Geschäftsführer von Subaru Deutschland, ist die Preisgestaltung der beiden neuen Modelle noch nicht abgeschlossen, soll aber im Laufe dieses Jahres bekanntgegeben werden.

Subaru bringt den Uncharted im ersten Quartal 2026 als erstes vollelektrisches Kompakt-SUV der Marke auf den Markt. Zum Start stehen drei Antriebsvarianten zur Wahl. Das Topmodell fährt mit einem Allradantrieb mit zwei E-Motoren vor, die eine Systemleistung von 252 kW/338 PS ermöglichen. Eine 77-Kilowattstunden-Batterie (brutto) speist die Motoren und soll eine Reichweite von 470 Kilometern ermöglichen. Den Sprint von 0 auf 100 km/h erledigt der Allradler in 5,0 Sekunden. Er darf bis zu 1.500 Kilogramm ziehen.

Darunter positioniert Subaru zwei Frontantriebs-Varianten. Die Long-Range-Version nutzt die gleiche 77-Kilowattstunden-Batterie für eine prognostizierte Reichweite von bis zu 585 Kilometern. Das Einstiegsmodell mit einem 57,7-Kilowattstunden-Akku soll 445 Kilometer weit kommen.

Alle Uncharted-Varianten stattet Subaru serienmäßig mit einem 22-kW-Bordladegerät für Wechselstrom (AC) aus. Eine Vorkonditionierung der Batterie soll das Laden von 10 auf 80 Prozent an einer DC-Schnellladesäule auch bei minus zehn Grad Celsius mit 150 Kilowatt in 30 Minuten ermöglichen.

Mit 21 Zentimetern Bodenfreiheit und dem Allrad-Assistenzsystem X-Mode soll der Kompakte seine Abenteuerlust auch abseits befestigter Wege unter Beweis stellen.

Die Rekuperationsintensität lässt sich in fünf Stufen mit "Schaltwippen" verstellen. Es gibt zwei kabellose Ladeschalen für Smartphones und ein 14-Zoll-Infotainmentdisplay.

Subaru E-Outback ab zweitem Quartal 2026

Als neues elektrisches Flaggschiff der Marke führt Subaru den E-Outback im zweiten Quartal 2026 in Europa ein. Er tritt ein schweres Erbe an, trägt er doch den Namen des seit drei Dekaden mit Verbrennungsmotoren verkauften Crossover-Pioniers. Der E-Outback ist drei Zentimeter kürzer als sein konventioneller Namensvetter, hat dafür mit 2,85 Meter aber einen um 10,5 Zentimeter längeren Radstand.

Ein 280 kW/375 PS starkes Allradsystem treibt ihn an und sorgt für eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 4,4 Sekunden. Den Strom liefert eine 74,7-kWh-Batterie, die Reichweiten von über 450 Kilometern möglich machen soll.

Auch beim E-Outback beträgt die Bodenfreiheit 21 Zentimeter, und der X-Mode sowie eine Anhängelast von 1500 Kilogramm sollen traditionellen Subaru-Käufern den Wechsel zum Stromer schmackhaft machen.

Das bewusst robust wirkende Design des E-Outback unterstreichen eine Dachreling sowie 18- oder 20-Zoll-Leichtmetallfelgen. Für Sicherheit sorgen unter anderem die vom bekannten EyeSight-System abgeleiteten Fahrassistenzfunktionen. Vorbestellbar ist der E-Outback ab dem ersten Quartal 2026.

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