Skoda Kodiaq Plug-in-Hybrid: Der Bär für die Ladesäule
Ein ganz schönes Trumm von Auto, der neue Skoda Kodiaq. Das mit 4,76 Metern Länge größte SUV im Skoda-Universum tritt zwar in der gehobenen Mitteklasse an, überragt aber das nur um gut 400 Euro teurere, rein elektrische Flaggschiff Enyaq um gut 10 Zentimeter. Ein bisschen elektrisch ist dieser Kodiaq aber auch dank Plug-in-Hybrid.
Wegen einer im Vergleich zum Vorgänger doppelt so großen Batterie (25,7 KW) kann der klassische Verbrenner über 100 Kilometer weit stillgelegt werden. Diese Technik des Nachladens an der Stromsäule teilt sich der Kodiaq jetzt übrigens mit der noblen Limousine Superb, dem mit gut 4,90 Metern längsten Modells mit Skoda-Logo.
Skoda Kodiaq Plug-in-Hybrid

Jetzt entdeckt also auch die erfolgreiche VW-Tochter aus Tschechien das Doppelherz-Prinzip für sich. Wir erinnern uns: Es ist gar nicht so lange her, dass Autos mit aufladbarer Batterie kombiniert mit mehr oder weniger starken Verbrennern ins Abseits gerieten. Nur elektrische Mini-Reichweiten, im Kofferraum oft Ladekabel in Original-Verpackung und dazu noch der Nachteil, dass zwei komplette Antriebssysteme mitgeschleppt werden müssen.
Als dann noch die staatliche Förderung weitgehend gekappt wurde, schien das Schicksal dieser Art besiegelt zu sein. Inzwischen bieten Plug-in-Modelle ordentliche Reichweiten und laden schneller.
Das gilt auch für den Kodiaq, dessen treue Fans jetzt erstmal überzeugt werden müssen. Denn der Vorgänger lockte zunächst nur eine Handvoll Käufer ins Autohaus. Die 2025-Neuauflage könnte jetzt den Durchbruch schaffen. Das Interesse wächst. Auch bei ganz normalen Berufstätigen, die von Montag bis Freitag vom Häuschen im Speckgürtel ins Bürohaus in der City stromern könnten und sich erst am Wochenende um frischen Strom aus der heimischen Wallbox sorgen müssen. Dort ist der Akku nach 2,5 Stunden wieder gesättigt. Am 50-kW-Schnellander ist nach 25 Minuten alles erledigt.
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