Das Weihnachtsgeschäft in Deutschland ist aus Sicht des Einzelhandels auch bis zum zweiten Adventswochenende noch nicht in Schwung gekommen. Der Handelsverband HDE teilte mit, in einer Umfrage hätten sich nur 22 Prozent der Unternehmen zufrieden gezeigt. 58 Prozent dagegen seien unzufrieden.

Konkurrenz durch Online-Billiganbieter

HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth sagte, das Weihnachtsgeschäft verharre auf dem schwachen Niveau der Vorwoche. Viele Verbraucher schauten in der aktuellen Lage mehr auf das Geld. Zudem spürten die stationären Geschäfte die Online-Konkurrenz, insbesondere von chinesischen Billig-Anbietern wie Temu oder Shein.

Elektronik und Spielwaren nachgefragt

Doch es gibt regionale Unterschiede und auch bei den Konsumgütern. Etwas besser ist die Stimmung bei Händlern in städtischen Vororten und auch in einzelnen Segmenten, etwa bei Spielwaren oder Unterhaltungselektronik. Der Verband rechnet für das diesjährige Weihnachtsgeschäft im November und Dezember mit einem Umsatz von insgesamt rund 162,2 Milliarden Euro, 1,5 Prozent mehr als im Vorjahr.

Bei Spielwaren sieht es nach Angaben der Händler im Vorweihnachtsgeschäft etwas besser aus.Bildrechte: picture alliance / Hans Lucas | Riccardo Milani

dpa, Reuters (ans)

Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke