Verdi und Beamtenbund fordern sieben Prozent mehr Lohn für Öffentlichen Dienst der Länder
In der Tarifrunde für den Öffentlichen Dienst der Länder fordern die Gewerkschaften sieben Prozent mehr Lohn, mindestens aber 300 Euro mehr im Monat. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrags soll zwölf Monate betragen, wie Verdi und der Deutsche Beamtenbund (dbb) zu den Beschlüssen ihrer Tarifkommissionen am Montag in Berlin erklärten.
„Die Beschäftigten wollen ein klares Signal der Arbeitgeber, dass ihre Leistungen künftig besser honoriert werden“, sagte Verdi-Chef Frank Werneke. Die Verhandlungen starten am 3. Dezember und werden Mitte Januar fortgesetzt. Eine Einigung vor der dritten Gesprächsrunde, die am 11./12./13. Februar stattfinden soll, gilt als unwahrscheinlich.
Für die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen hatte es im April 2025 einen Abschluss gegeben – eine zweistufige Lohnerhöhung um 5,8 Prozent mit einer Laufzeit von 27 Monaten bis Ende März 2027.
Die Gespräche werden geführt für rund 1,2 Millionen Tarifbeschäftigte der Länder (außer Hessen). Gefordert wird zudem die zeitgleiche Übertragung des Ergebnisses auf etwa 1,3 Millionen Beamte. Betroffen sind auch rund eine Million Pensionäre.
Tarifbeschäftigte der Länder sind unter anderem im Straßenbau, bei der Justiz, in Finanz- und Steuerbehörden, in Kitas und Schulen, an Universitäten und Kliniken und in der Verwaltung tätig.
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