Arbeiten, Chatten, Flirten, Spielen - alles betroffen. Ein Ausfall bei Amazons Cloud-Tochter AWS bereitet einer Reihe von Diensten Probleme, die dafür genutzt werden. Amazon spricht aber bereits von einer "deutlichen Erholung".

Ein großer Ausfall beim Internetgiganten Amazon beeinträchtigt neben Amazon-Diensten Dutzende Websites, Online-Spielen und Apps, darunter Snapchat und Fortnite und Business-Anwendungen wie Slack und Zoom. Amazon meldete auf seiner Statusseite für die Amazon Web Services (AWS) einen Ausfall des Amazon-Services DynamoDB. Als Folge seien bei weiteren 29 weiteren AWS-Diensten erhöhte Fehlerraten und Verzögerungen aufgetreten.

Das Tochterunternehmen von Amazon ist einer der weltweit führenden Anbieter von Cloud-Computing-Diensten. AWS stellt dabei die virtuelle Infrastruktur für einen erheblichen Teil des Internets bereit. Die Dienste der Amazon-Tochter sind vor allem bei Start-ups populär, weil sie die benötigten IT-Ressourcen wie Rechenleistung, Speicherplatz, Datenbanken oder spezielle Software-Funktionen für KI über das Internet von AWS mieten können. Dieser Umstand führt allerdings dazu, dass bei einer großen AWS-Störung gleich mehrere Webseiten und Apps in die Knie gehen.

Das Portal allestörungen.de listet einen massiven Anstieg von Problemen bei Amazon-Diensten, Anbietern von Arbeitssoftware, Kommunikationskanälen und Spieleanbietern wie:

  • Amazon
  • Amazon Alexa
  • Amazon Prime
  • Ring
  • Snapchat
  • Signal
  • Tinder
  • Canva
  • Slack
  • Atlassian
  • Zoom
  • Perplexity
  • Tidal
  • Duolingo
  • Clash of Clans
  • Pokémon Go
  • Rocket League
  • Roblox
  • Steam
  • Epic Games

Um 11:22 Uhr meldete AWS Fortschritte bei der Bekämpfung der Ausfälle. Das Unternehmen sprach von einer "deutliche Erholung". Demnach laufen viele Anfragen wieder, teils aber mit Verzögerung. Man arbeite weiter daran, den Rückstau abzuarbeiten und rate Nutzern, fehlgeschlagene Anfragen zu wiederholen.

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