Noch gibt es keinen Lichtblick im Streit um den Haushalt in den USA - das verunsichert auch Anleger. Angesichts der politischen Unsicherheit suchen die Investoren einen sicheren Hafen. Das treibt den Goldpreis auf ein zuvor nie dagewesenes Hoch.

Gold hat wegen des anhaltenden Shutdowns in den Vereinigten Staaten seine Rekordrally fortgesetzt. Das Edelmetall kostet zeitweise 3945 US-Dollar pro Unze (etwa 31,1 Gramm) und damit so viel wie noch nie. Das Niveau konnte die Unze nicht ganz halten, verteuerte sich zuletzt aber immer noch um 1,1 Prozent auf 3930 US-Dollar.

Das Edelmetall hatte Anfang vergangener Woche drei Tage in Folge ein Rekordhoch erreicht. Über die Woche gesehen legte der Goldpreis fast 130 Dollar oder mehr als drei Prozent zu. Grund für den Anstieg in der vergangenen Woche war hauptsächlich die Haushaltskrise in den Vereinigten Staaten. Der teilweise Stillstand der Regierungsgeschäfte in den USA dauert an.

Auch am Sonntag verharrten Republikaner und Demokraten auf ihren Standpunkten, keine der beiden Parteien zeigte Anzeichen eines Einlenkens. In der vergangenen Woche hatte es mehrere Abstimmungen im US-Senat zu Entwürfen für den Haushalt gegeben - doch diese verfehlten die notwendige Zahl der Stimmen. Die Republikaner benötigen Stimmen der Demokraten. Nun gibt es kein frisches Geld. Sonntag war Tag fünf des teilweisen Stillstands.

Wegen der Haushaltskrise werden zurzeit auch viele Konjunkturdaten nicht veröffentlicht - so fiel der eigentlich am Freitag geplante Arbeitsmarktbericht aus. Dies erhöht die Unsicherheit für Investoren und treibt damit Kapital in als sichere Hafen geltende Anlageklassen wie Gold.

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