Schwere Lkw fallen am häufigsten durch den TÜV
Mehr als jedes fünfte Nutzfahrzeug ist zuletzt beim TÜV durchgefallen - das zeigt der aktuelle Report des Verbandes für 2023 und 2024. Zum ersten Mal wiesen schwere Lkw die meisten Mängel auf.
Mehr als jedes fünfte Nutzfahrzeug fällt wegen "erheblichen" oder "gefährlichen" Mängeln bei der TÜV-Hauptuntersuchung durch. Das geht aus dem neuen Nutzfahrzeug-Report des Verbandes hervor. Die Mängelquote lag demnach bei 20,4 Prozent. Damit ist sie um 0,8 Prozentpunkte höher im Vergleich zum letzten Nutzfahrzeug-Report aus dem Jahr 2023.
Prüfer stellten vor allem Mängel an der Beleuchtung fest, gefolgt von Ölverlust am Motor und Problemen bei der Achsenaufhängung. Der neue Report basiert auf Daten von 2,31 Millionen Hauptuntersuchungen aus 2023 und 2024.
Mehr Fahrzeuge, längere Nutzung
Zum ersten Mal fallen am häufigsten schwere Lkw durch den TÜV. Die Laster fahren länger, allerdings wird weniger in deren Wartung investiert. Bei den schweren Lkw (mehr als 18 Tonnen) waren fast 22 Prozent der geprüften Fahrzeuge von Mängeln betroffen. Danach folgten Kleintransporter (bis 3,5 Tonnen) mit 21,5 Prozent. Besser sieht es bei den mittleren Lkw (7,5 bis 18 Tonnen aus), bei denen die Mängelquote bei lediglich 16,5 Prozent lag.
Laut TÜV-Report ist die Zahl der gemeldeten Nutzfahrzeuge in den vergangenen Jahren auf zuletzt 3,83 Millionen Fahrzeuge angestiegen. Davon seien 92 Prozent laut Verband leichte Transporter bis 3,5 Tonnen. "Gleichzeitig steigt das Durchschnittsalter der Nutzfahrzeuge: Es liegt 2025 bei 8,7 Jahren - im Jahr 2015 waren es noch 7,7 Jahre", so der TÜV-Verband. Mit zunehmendem Alter wächst dem Report zufolge auch das Risiko für sicherheitsrelevante Mängel.
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