Durch den Verbleib in der teuren Grundversorgung zahlen Millionen Haushalte in Deutschland einem Vorabbericht zufolge überhöhte Preise für Strom und Gas. Das geht aus einer neuen Berechnung des Vergleichsportals Verivox hervor, die den Zeitungen der „Funke Mediengruppe“ vorab vorliegt. „Jahr für Jahr verschenken Haushalte viele Milliarden Euro, weil sie aus Bequemlichkeit, Unwissen oder Angst in der Grundversorgung verharren. Dieses Nichtstun kostet mehr als jede Preiserhöhung. Strom- und Gaskunden sollten daher ihre aktuellen Tarife prüfen und gegebenenfalls wechseln“, sagte Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox, den Zeitungen.

Verivox beruft sich für die Berechnung dem Vorabbericht zufolge auf den aktuellen Monitoringbericht der Bundesnetzagentur, wonach jeder vierte Stromkunde (25 Prozent) und jeder fünfte Gaskunde (19 Prozent) in einem Grundversorgungstarif der örtlichen Versorger steckt.

Insgesamt bezahlten Haushalte im Grundversorgungstarif demnach im ersten Halbjahr 2025 rund 8,5 Milliarden Euro für Strom und Gas, während sie mit dem jeweils günstigsten Tarif mit Preisgarantie nur rund 5,5 Milliarden Euro hätten aufwenden müssen.

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