Zwei zentralafrikanische Milizenführer verurteilt
- Richter am Internationalen Strafgerichtshof haben zwei Männer aus der Zentralafrikanischen Republik zu langjährigen Haftstrafen verurteilt.
- Sie befahlen 2013 und 2014 als Anführer christlich dominierter Milizen tödliche Angriffe auf Muslime.
- Beide Männer hatten auf nicht schuldig plädiert.
Die Richter des ICC erklärten, dass Patrice-Edouard Ngaissona, ein ehemaliger Fussballfunktionär, und der Milizenkommandant Alfred Yekatom eine Kampagne der Gewalt gegen muslimische Zivilisten angeführt hätten.
Sie wurden wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, darunter Mord, Folter, gewaltsame Vertreibung und Verfolgung muslimischer Zivilisten, verurteilt.
Ngaissona sei ein langjähriger Anführer der überwiegend christlichen Milizkräfte gewesen, so die Richter. Die Milizen waren als «Anti-Balaka» bekannt. Er wurde zu zwölf Jahren Haft verurteilt.

Yekatom, mit dem Spitznamen «Rambo», befehligte etwa 3000 Milizionäre. Er hatte Mitglieder seiner Miliz gelobt, die Gräueltaten begangen hatten. Yekatom erhielt eine Gefängnisstrafe von 15 Jahren.
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