Rund 50 Personen aus Berghütten in Tirol evakuiert
- Nach einem schweren Unwetter mit Murgängen und Erdrutschen in den Tiroler Bergen sind zwei Berghütten evakuiert worden.
- Ein Helikopter des österreichischen Bundesheeres wurde eingesetzt, um rund 50 Personen in Sicherheit zu bringen, wie das Bundesland Tirol mitteilte.
- Ein Abstieg zu Fuss von den betroffenen Schutzhütten in der Nähe der Gemeinde Gschnitz wäre aufgrund der Muren zu unsicher, erklärte der Krisenmanager des Landes Tirol, Elmar Rizzoli, dem Sender ORF.
Zuvor hatten die Behörden angekündigt, dass 100 Personen ausgeflogen würden. Doch die Zahl fiel geringer aus, da der Abstieg von einer der Hütten in dem Unwetter-Gebiet schliesslich doch möglich war, hiess es danach von offizieller Seite.

Am Montagabend waren bereits mehrere Bewohner von Gschnitz ausgeflogen worden, wie die Presseagentur APA meldete. Bürgermeister Andreas Pranger berichtete der APA, dass niemand verletzt wurde. Nun werde daran gearbeitet, Häuser vom Schlamm der Mure zu befreien, sagte er.
Ausser der 400-Einwohner-Gemeinde Gschnitz in der Nähe des Brennerpasses waren auch die Gemeinde Neustift im Stubaital und der Bezirk Landeck von Muren betroffen, wie die Tiroler Behörden mitteilten.
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