Das ist passiert: In der indischen Stadt Ahmedabad ist ein Passagierflugzeug der Air India kurz nach dem Start abgestürzt. Medienberichten zufolge waren 242 Menschen an Bord. Beim Absturz sind offiziellen Angaben zufolge viele Menschen gestorben – eine genaue Zahl ist bisher nicht bekannt. Allerdings gibt es auch Überlebende. «Die verletzten Passagiere wurden von den örtlichen Behörden in die nächstgelegenen Spitäler gebracht», sagte der Airline-Chef. Laut den Behörden wird weiter nach Überlebenden gesucht. Der Flieger peilte London an. Der indische Sender NDTV berichtete, mindestens fünf Medizinstudenten seien ums Leben gekommen, als ein Teil oder Teile der Unglücksmaschine auf ihre Unterkunft gefallen seien. Es habe zahlreiche Verletzte gegeben.

Die Insassen: Air India gab auch die Nationalitäten bekannt. Eine Gesamtzahl von 169 indischen Passagieren, 53 Briten, 7 Portugiesen und 1 Kanadier befand sich demnach an Bord der Boeing 787. Neben diesen 230 Passagierinnen und Passagieren hätten sich auch zwölf Besatzungsmitglieder im Flugzeug befunden, so die Fluggesellschaft weiter. Derzeit lägen keine Informationen vor, die auf betroffene Schweizerinnen oder Schweizer hinweisen, schreibt das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) auf Anfrage von Keystone-SDA.

Der Absturzort: Ein von der indischen Behörde für Industriesicherheit auf X veröffentlichtes Foto zeigt, wie das Heck des Flugzeugs waagerecht aus einem Gebäude herausragt. Weitere Fotos zeigen verbrannte Trümmerteile und Löscharbeiten vor dem Gebäude. Das Gebäude liegt südlich des Flughafens in Ahmedabad, einer der grössten Städte Indiens. Es steht am Rand einer Klinikanlage, auf der unter anderem ein Forschungsinstitut sowie eine medizinische Hochschule stehen.

Das Flugzeug: Nach Daten des Flugzeugtrackers «Flightradar24» war für den Flug AI171 die elf Jahre alte Maschine mit der Kennzeichnung VT-ANB eingeplant. Diese sollte um 13:10 Uhr in der Millionenstadt Ahmedabad im Westen Indiens starten und um 18:25 Uhr (jeweils Ortszeit) am Flughafen London-Gatwick landen.

Die Reaktionen: Der indische Premierminister Narendra Modi sprach in einer Stellungnahme von einer «Tragödie», die fassungslos mache. «In dieser traurigen Stunde» seien seine Gedanken bei allen Betroffenen. Der britische Premierminister Keir Starmer schrieb, die Szenen seien «erschütternd». Auch der britische König Charles III. liess sich über die aktuelle Entwicklung informieren. Auch der Erzrivale Pakistan drückte sein Beileid aus: «Unser tief empfundenes Beileid gilt den Familien und Angehörigen aller an Bord befindlichen Personen», schrieb Pakistans Verteidigungsminister auf X.» Ihre Gedanken und Gebete seien bei den Betroffenen.

Die Ursache: Sie ist derzeit unklar. Erste Daten des sogenannten ADS-B-Systems, das im Sekundentakt Daten zu Position, Geschwindigkeit und Flughöhe liefert, zeigen laut «Flightradar24», dass das Flugzeug bis auf eine Höhe von 190 Metern gestiegen war – danach sei es mit einer Geschwindigkeit von rund 2.5 Meter pro Sekunde gefallen.

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