Die "Unsere kleine Farm"-Schwestern haben ihre Differenzen beigelegt. Melissa Gilbert bezeichnet die Versöhnung als "Weihnachtsgeschenk".

Vor der Kamera waren sie unzertrennlich, im echten Leben gingen sie sich aus dem Weg: Melissa Gilbert (61) und Melissa Sue Anderson (63) spielten in der Kultserie "Unsere kleine Farm" (1974-1983) die Schwestern Laura und Mary Ingalls. Doch während Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer ihre herzliche Beziehung auf dem Bildschirm verfolgten, blieb das Verhältnis hinter den Kulissen stets unterkühlt. Nun verkündete Gilbert auf Instagram eine überraschende Wende.

Am 27. Dezember teilte die Schauspielerin ein Gruppenfoto, das backstage bei ihrem Off-Broadway-Stück "Pen Pals" entstand. Darauf zu sehen: Gilbert (mit Brille), Anderson (mit Cappy), ihre aktuelle Bühnenpartnerin Veanne Cox (62, l.) und Broadway-Legende Betty Buckley (78). Doch die eigentliche Sensation verbarg sich in den Zeilen darunter.

Melissa Gilbert: "Ein Geheimnis, das ich nah an meinem Herzen bewahrt habe"

"Ich habe ein Geheimnis, das ich schon eine Weile nah an meinem Herzen bewahrt habe", schrieb Gilbert. "Reunion mit einer Schwester. Lange, heilende Gespräche. Viel erinnern. Viel nachholen. Viel lachen und ein paar Tränen." Die Schauspielerin machte keinen Hehl aus ihrer Freude: "Ich bin so glücklich, Melissa Anderson wieder in meinem Leben zu haben."

Besonders berührend: Gilberts Worte über ihre gemeinsame Vergangenheit. "Wir teilen eine wichtige Geschichte, die niemand sonst auf der Welt wirklich versteht. Nur wir Ingalls-Mädchen", erklärte sie. "Das Beste ist, dass die Vergangenheit jetzt genau das ist - Vergangenheit - und wir als die Schwestern und Freundinnen weitermachen können, die wir immer sein wollten."

Eine schwierige Geschichte

Die Hintergründe der langjährigen Distanz sind kein Geheimnis. In ihren Memoiren "A Prairie Tale" aus dem Jahr 2009 schilderte Gilbert die komplizierte Dynamik während der Dreharbeiten, die von 1974 bis 1983 andauerten. Unterschiedliche Persönlichkeiten und der Altersunterschied hätten die Beziehung geprägt - sie sei eher professionell als persönlich gewesen.

In einem Interview ging Gilbert noch weiter ins Detail: "Melissa Sue Anderson war meine Chefin. Das hat sie absolut ernst genommen. Sie war zwei Jahre älter als ich, was, wenn man neun und elf ist, ein großer Unterschied ist." Anderson sei "hart" gewesen, sowohl vor als auch hinter der Kamera.

Anderson sprach von "sehr unterschiedlichen" Persönlichkeiten

Auch Anderson selbst bestätigte die Distanz. In einem Interview mit der "Atlanta-Journal Constitution" im März 2010 erklärte sie: "Wir waren sehr, sehr unterschiedlich. Ich habe ehrlich gesagt nicht viele Erinnerungen an uns beide."

Umso bemerkenswerter erscheint nun die Versöhnung der beiden Frauen, die ein ganzes Jahrzehnt lang Fernsehgeschichte schrieben. Gilbert bezeichnete das Wiedersehen als "wundervolles Weihnachtsgeschenk".

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