Haftbefehl und seine Frau waren zeitweise getrennt
Nina Anhan, die Ehefrau von Haftbefehl, hat sich in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung offen über ihre Ehe geäußert. So seien sie und der Rapper Anfang 2025 kurzzeitig getrennt gewesen.
2010 lernte Anhan ihren heutigen Mann Aykut Anhan kennen – kurz bevor der sich in der Deutschrap-Szene einen Namen machte. "Damals war er noch nicht Haftbefehl", erinnert sie sich im "Bild"-Interview. "Nur ein junger Typ mit großen Augen und einem noch größeren Herzen." Er hatte sie auf Facebook angeschrieben. Die beiden heirateten einige Jahre später, bekamen zwei Kinder, heute neun und sechs Jahre alt. 2026 steht ihr zehnter Hochzeitstag an. Doch die Ehe ist geprägt von Tiefen.
Haftbefehl machte seine Probleme in einer Doku öffentlich
Während der Dreharbeiten zur Netflix-Dokumentation "Babo: Die Haftbefehl-Story" im Jahr 2024 wohnte das Paar noch unter einem Dach. Danach kam der Bruch.
Die Phase beschreibt sie als emotional extrem belastend – Sorgen um die Gesundheit ihres Mannes, seine Drogensucht, Zeiten der Funkstille. "Ich habe mit einer Dauerangst gelebt", sagt sie weiter. Seit rund einem Jahr steckt kein Ring mehr an Nina Anhans Finger. "Ich kann nicht einfach vortäuschen, als wäre nichts passiert. Es ist viel vorgefallen. Wir waren am Ende kein Team mehr", erklärt sie. Aufgeben will sie dennoch nicht. "Wenn beide es wollen und beide das gleiche Ziel haben, dann schafft man alles. Wir wollen. Beide."
Was ihr Hoffnung gibt? "Ich merke, dass Aykut Reue zeigt. Dass er wirklich was ändern will. Und das gibt mir ein gutes Gefühl", so die zweifache Mutter.
Netflix-Doku erreichte Millionen
Im Oktober 2025 erschien die Netflix-Dokumentation "Babo: Die Haftbefehl-Story", die Haftbefehls Weg vom Offenbacher Plattenbau zum gefeierten Rapper nachzeichnet, aber auch seine extreme Drogensucht zeigt. Die Doku erreichte weit über die Rap-Szene hinaus ein großes Publikum. Eine Besprechung der Doku lesen Sie hier.
Kritik an ihrer Entscheidung zu bleiben lässt Nina Anhan nicht gelten. Die Zweifel kämen von "Menschen, die weder mich noch meinen Mann wirklich kennen", sagt sie. "Sie sehen nur den Haftbefehl, aber nicht den Menschen dahinter." Ihre Begründung ist schlicht: "Weil da Liebe ist. Und weil ich gelernt habe, mich nicht mehr erklären zu müssen."
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