Chris Pratt hält sich derzeit im Rahmen von Dreharbeiten im Vatikan auf. Bei der Gelegenheit kam es auch zu einem Treffen mit Papst Leo XIV.

Hollywood trifft auf den Heiligen Stuhl: Schauspieler Chris Pratt (46) steht derzeit an einem der geschichtsträchtigsten Orte der Welt vor der Kamera. Im Petersdom und der darunter liegenden Vatikanischen Nekropole entstehen Aufnahmen für eine Dokumentation über das vermutete Grab des Apostels Petrus. Im Rahmen des vom Vatikan selbst mit initiierten Projekts kam es auch zu einem Treffen zwischen dem Hollywoodstar und Papst Leo XIV. (70), wie unter anderem ein Instagram-Post zeigt.

Premiere zum 400. Jubiläum des Petersdoms

Produziert wird das Dokumentarprojekt unter anderem von Vatican Media. In seinem Instagram-Beitrag sagt Pratt über sein Treffen mit dem Pontifex: "Was für eine außergewöhnliche Ehre, Papst Leo XIV. Vielen Dank für die Einladung."

Die Dokumentation, bei der Pratt als Erzähler fungiert, führt die Zuschauerinnen und Zuschauer auf eine Reise, die Glaube, Geschichte und Archäologie verbindet, heißt es bei "Vatican-News". "Es ist eine außerordentliche Ehre, mit Papst Leo und dem Vatikan an diesem Projekt zusammenzuarbeiten", wird Pratt dort zitiert. "Die Geschichte des heiligen Petrus ist fundamental für den christlichen Glauben, und ich bin zutiefst dankbar für das Vertrauen und den Zugang, der mir gewährt wurde, um sein Vermächtnis auf die Leinwand zu bringen."

Die Dokumentation soll 2026 erscheinen - pünktlich zum 400. Jahrestag der Einweihung des heutigen Petersdoms am 18. November 1626. Für die Regie zeichnet die spanische Filmemacherin Paula Ortiz verantwortlich.

Die Geschichte der Basilika ist untrennbar mit dem Leben des Apostels Petrus verbunden. Der Fischer aus Galiläa, dem Jesus laut christlichen Überlieferungen die Führung der Kirche anvertraute, soll im Jahr 64 nach Christus auf dem Vatikanhügel das Martyrium erlitten haben. Schon in den ersten Jahrhunderten der heutigen Zeitrechnung entwickelte sich seine Grabstätte zu einem Zentrum der Verehrung. Viele Christen wollten in seiner Nähe bestattet werden.

Kaiser Konstantin legte den Grundstein

Um diesen heiligen Ort zu bewahren, ließ Kaiser Konstantin den Vatikanhügel einebnen und die erste große Basilika errichten. Das Grab des Apostels wurde dabei in den Bau integriert. Ein besonderer Fokus liegt auf den archäologischen Entdeckungen des 20. Jahrhunderts. Papst Pius XII. hatte 1940 Ausgrabungen unter der Basilika angeordnet. Zehn Jahre später verkündete er offiziell die Entdeckung der Grabstätte in der Vatikanischen Nekropole.

Den entscheidenden Durchbruch gab Papst Paul VI. 1968 bekannt: Die Gebeine des Apostels seien gefunden worden. "Die Reliquien des Petrus wurden auf eine Weise identifiziert, die wir als überzeugend betrachten können", erklärte der Pontifex damals. Über die tatsächliche Existenz des Petrusgrabes gibt es jedoch unterschiedliche Ansichten: Einige Historiker und Wissenschaftler sind skeptisch und sehen keine endgültigen Beweise, die durch die katholische Kirche erbracht wurde, dass es sich bei den entdeckten Gebeinen tatsächlich um die Überreste von Petrus handelt.

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