Kronprinzessin Victoria verblüfft alle mit ihrem Kleid
Bei der feierlichen Verleihung der Nobelpreise in Stockholm stand neben den Preisträgern aus Wissenschaft und Literatur vor allem die schwedische Thronfolgerin im Fokus. Kronprinzessin Victoria nutzte den prestigeträchtigen Anlass im Stockholmer Konzerthaus für eine modische Hommage, die zugleich mit strengen royalen Konventionen brach.
Kronprinzessin Victoria ehrt mit ihrer Robe Königin Silvia
Während die royale Kleiderordnung traditionell dezente Schnitte und bedeckte Schultern vorsieht, erschien die Kronprinzessin in einer auffälligen, asymmetrischen Robe, die den Blick auf ihre Schulterpartie freigab. Das Tragen der Schärpe des Seraphinenordens auf der bloßen Haut galt lange als Verstoß gegen das Protokoll, wird jedoch in den europäischen Königshäusern zunehmend liberaler gehandhabt.

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Die Wahl des Kleides war dabei kein Zufall, sondern eine direkte Referenz an ihre Mutter: Die Robe stammt aus dem Bestand von Königin Silvia. Wie die skandinavische "Vogue" berichtet, trug Silvia das Design des Modeschöpfers Jacques Zehnder bereits vor 31 Jahren – beim Nobel-Bankett im Jahr 1994. Ursprünglich war die Robe so konzipiert, dass eine Kaskade aus schwarzen Blumen an der Seite befestigt werden konnte – ein Detail, das Victoria wegließ.
Ein wesentlicher Grund für den tadellosen Zustand des über drei Jahrzehnte alten Kleidungsstücks ist das verwendete Material. Die Robe ist aus Zibeline gefertigt, einem schweren, seideähnlichen Gewebe, dem feines Tierhaar beigemischt ist. Die Herstellung dieses Stoffes ist extrem aufwendig, da er dicht gewebt, aufgeraut und gepresst werden muss. Aufgrund der hohen Kosten und ethischer Debatten wird Zibeline in der modernen Haute Couture kaum noch verwendet, gilt aber als besonders langlebig und formstabil.
Wichtiger Termin im royalen Kalender
Die Verleihung fand traditionell am 10. Dezember, dem Todestag des Preisstifters Alfred Nobel, statt. König Carl XVI. Gustaf überreichte die Auszeichnungen in den Kategorien Physik, Chemie, Physiologie und Medizin sowie Literatur. Fast die gesamte schwedische Königsfamilie wohnte dem Festakt bei, der als einer der wichtigsten Termine im Kalender des Hofes gilt. Die Einzige, die fehlte, war Prinzessin Sofia. Nach den Schlagzeilen um ihre Treffen mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein, blieb sie der Verleihung fern. Offiziell teilte der Hof mit, sie wolle sich um ihre im Februar geborene Tochter, Prinzessin Ines, kümmern.
Zeitgleich zu den Feierlichkeiten in Schweden richtete sich der Blick auch nach Norwegen. Testamentarisch verfügt, wird der Friedensnobelpreis als einzige Auszeichnung nicht in Stockholm, sondern in Oslo verliehen. Im dortigen Rathaus nahm die norwegische Königsfamilie an der Zeremonie teil. König Harald V. und Königin Sonja sowie das Kronprinzenpaar Haakon und Mette-Marit mit Prinzessin Isabella würdigten die diesjährige Preisträgerin Maria Corina Machado, die der Veranstaltung aus Sicherheitsgründen fernblieb.
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