Kevin Costner und Leonardo DiCaprio produzieren gemeinsam eine neue Serie über eine UN-Mission in Osttimor. Costner könnte selbst den Ex-Präsidenten Bill Clinton spielen.

Zwei Hollywood-Schwergewichte verbünden sich für ein ambitioniertes Fernsehprojekt: Die Oscarpreisträger Kevin Costner und Leonardo DiCaprio entwickeln als ausführende Produzenten die Serie "United", wie das Branchenmagazin "Deadline" berichtet. Das Besondere an dem Vorhaben: Es entsteht in enger Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen.

Im Mittelpunkt der geplanten Serie steht eine UN-Mission in Osttimor im Jahr 1999, ein historischer Wendepunkt für das südostasiatische Territorium. Costner selbst verhandelt dem Bericht zufolge über eine Hauptrolle: Er könnte den ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton verkörpern. Auch Chukwudi Iwuji (50), bekannt aus "Play Dirty", soll Teil des Ensembles werden und den damaligen UN-Generalsekretär Kofi Annan (1938–2018) darstellen.

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Wahre Geschichten der Menschlichkeit

Geschrieben und inszeniert wird "United" von David Raymond, der bereits für "Night Hunter" verantwortlich zeichnete. Raymond arbeitet seit der Amtszeit von UN-Generalsekretär Ban Ki-moon (81) mit der Creative Community Outreach Initiative der Vereinten Nationen zusammen. Sein Ziel: Wahre Geschichten aufzuspüren, die die Kraft gemeinsamer Menschlichkeit verdeutlichen.

Die Serie soll als fortlaufendes Format konzipiert werden, das authentische Berichte über den Mut und die Opferbereitschaft humanitärer Helfer weltweit beschreibt. Der Fokus liegt dabei auf den oft unerzählten Geschichten jener Menschen, die in Krisengebieten ihr Leben riskieren.

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"Silverado" (1985) Beim Anblick von Kevin Costners pickepackevoller Filmografie, vergisst man oft, dass der gebürtige Kalifornier ein ziemlicher Spätzünder war. Seinen großen Durchbruch feierte Costner hollywooduntypisch erst mit 30 Jahren. In "Silverado" spielte er 1985 einen grüngeschnäbelten Revolverhelden, der als Teil einer ungleichen Truppe einer Kleinstadt zu Gerechtigkeit verhilft © mauritius images / Collection Christophel
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Kevin Costner und die dramatische Geschichte Osttimors

Der historische Hintergrund der ersten Staffel könnte kaum dramatischer sein: 1999 fand in Osttimor ein von den UN organisiertes Unabhängigkeitsreferendum statt. Das Gebiet war bis 1975 portugiesische Kolonie, bevor es von Indonesien annektiert wurde. In den folgenden Jahrzehnten erlebte die Bevölkerung militärische Unterdrückung, Hungersnöte und massive Menschenrechtsverletzungen. Ende der 90er-Jahre bot sich endlich die Chance auf Selbstbestimmung.

Produziert wird "United" von Appian Way, Onwards Studios und Prime Focus DNEG. Die Dreharbeiten sollen laut "Deadline" im kommenden Jahr in Atlanta und Spanien stattfinden.

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