Prinz William half einem kleinen Fußballclub in Cornwall: Er organisierte den Bau einer neuen Zufahrtsstraße und eröffnete sie selbst.

Wenn Royals unterwegs sind, pflanzen sie meistens Bäume, durchschneiden Bänder oder enthüllen Gedenktafeln. Prinz William (43) hatte am Donnerstag jedoch eine ungewöhnlichere Mission: Er eröffnete eine Straße. Keine prunkvolle Allee, sondern eine simple Zufahrt zu einem Fußballplatz in Cornwall. Doch für den Mousehole Association Football Club bedeutet sie alles.

Jahrelang war der Weg zum Trungle Parc ein Albtraum. Eine schmale, mit Schlaglöchern übersäte Gasse führte durch das Dorf Paul zum Spielfeld. Autos blieben stecken, Besucher kamen zu spät, die Anwohner litten unter Dauerstau. "Wir haben seit mindestens 48 Jahren über eine neue Straße gesprochen", erzählte Club-Vizevorsitzender Deryk Heywood laut der BBC.

Der Prinz hörte von den Problemen - und handelte

William erfuhr Anfang des Jahres aus den Medien von den Schwierigkeiten des kleinen Clubs. Der Verein hatte die nötigen Mittel nicht aufbringen können. William brachte anschließend ein Reihe von Unternehmen zusammen und im Sommer rollten die Bagger an - völlig kostenlos für den Club, wie der Kensington Palast mitteilte. Die Bauarbeiten dauerten nur vier Wochen.

Die neue Straße führt direkt von einer Bundesstraße zum Gelände, inklusive neuer Parkplätze. Das entlastete nicht nur den Verkehr im Dorf, sondern ermögliche dem Club auch, mehr Veranstaltungen anzubieten - sportliche, soziale und kulturelle Events für die ganze Gemeinde, berichtet auch die regionale Nachrichtenseite "Cornwall Live".

"Man merkt, dass er Fußball liebt"

Prinz William verbrachte den Nachmittag auf dem Platz. Er sprach mit jungen Spielern der U10-Mannschaft, die gerade 13:0 führte. "Wenn ihr 13:0 gewinnt, werdet ihr weit kommen. Die Hauptsache ist, dass ihr Spaß habt", motivierte er die Kinder. Simon Taylor vom Mousehole AFC war begeistert: "Man merkt, dass er Fußball liebt. Was er mit den jungen Spielern auf dem Platz gemacht hat, war unglaublich."

Bürgermeister Stephen Reynolds zeigte sich ebenfalls beeindruckt: "Letzte Woche war er noch in Brasilien, heute steht er hier im echten Cornwall-Nieselregen." Als William gefragt wurde, ob er im Klubhaus einen Cider trinken wolle, winkte der 43-Jährige allerdings lachend ab: "Ich benehme mich gut. Besser nicht." Für William war der Besuch mehr als Pflicht. "Es war ein Privileg zu helfen", sagte er laut BBC.

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