Warum Prinz George noch kein Handy haben darf
Abends mit Mama ausgehen, das darf Prinz George schon: Am Samstag begleitete der Zwölfjährige seine Mutter Prinzessin Kate in die Londoner Royal Albert zu einem Gedenkkonzert für die gefallenen Soldaten des Vereinigten Königreichs. Prinz George trug einen schwarzen Anzug, eine gestreifte Krawatte und sah aus wie ein Großer, als er einen Auftritt von Rod Stewart beklatschte.
Vielleicht hätte er hinterher gern ein Selfie von sich und dem Altmeister gemacht, doch ein Smartphone haben, das darf Prinz George noch nicht, wie sein Vater jetzt sagte: Prinz William gab dem brasilianischen TV-Moderator Luciano Huck ein Interview, in dem er offen über seine Kinder und deren Erziehung sprach – und erzählte, dass weder George noch seine Geschwister Charlotte, zehn, und Louis, sieben, ein eigenes Handy hätten. "Es ist wirklich schwierig", so der britische Thronfolger. "Wir reden mit ihm und erklären ihm, warum wir das bisher nicht für richtig halten. Mit vollem Zugriff sehen Kinder im Internet Dinge, die sie nicht sehen sollten. Mit eingeschränktem Zugriff ist es aber gut zum Nachrichtenschreiben." Wenn George auf die weiterführende Schule käme, "bekommt er vielleicht eins", mit dem er SMS tippen könne.
Mit den Kindern reden und ihnen alles erklären: Das sei ein wichtiger Teil ihrer Erziehung. "Wir haben beschlossen, unseren Kindern alles zu erzählen, sowohl die guten als auch die schlechten Nachrichten. Wir erklären ihnen, warum bestimmte Dinge passieren und warum sie vielleicht traurig sind", sagte Prinz William.
Prinz William sprach in dem Interview auch offen über die Zeit, in der Prinzessin Kate mit ihrer Krebserkrankung kämpfte. Es sei ein schwieriges Jahr gewesen, in dem er und seine Frau mit einigen "heiklen Fragen" ihrer Kinder konfrontiert wurden. Auch da seien sie ehrlich ihren Kindern gegenüber gewesen und hätten offen mit ihnen über alles gesprochen. "Jede Familie macht schwere Zeiten durch und steht gemeinsam vor Herausforderungen. Wie man mit diesen Momenten umgeht, macht den Unterschied.

Kate und William Wenn nur der blöde Nachbar nicht wäre
Der Prinz plauderte in dem Interview für Luciano Hucks Sendung "Domingão" noch ein wenig über sein Familienleben: Kate und er würden sie sich die Fahrten zur Schule teilen und versuchen, so viel Zeit wie möglich mit ihren Kindern zu verbringen. "Verabredungen zum Spielen, Sportfeste, Wettkämpfe, Spielen im Garten, wenn es geht", sagte er.
Das Interview wurde in Rio de Janeiro aufgezeichnet, wo die diesjährige Verleihung von Williams "Earthshot Prize" stattfand. Der Moderator überreichte William ein Foto seiner verstorbenen Mutter, Prinzessin Diana, von deren Besuch 1991 in São Paulo: Das Bild zeigte Diana, wie sie ein HIV-positives Kind im Arm hielt, was damals dazu beitrug, die Tabus rund um die Krankheit zu brechen. William schien gerührt. Er, sagte er, "ihr soziales und humanitäres Erbe jeden Tag in mir".
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