Die Auswahl an Akku-Staubsaugern ist quälend. Hunderte Modelle, unbekannte Marken – und die Preise reichen von 70 bis 900 Euro. Hier eine 5-Punkte-Checkliste für das passende Gerät.

Die Wahl eines guten Staubsaugers mit Stromkabel ist einfach, die eines Akku-Staubsaugers nicht. Das liegt vor allem am Akku. Wenn der Strom direkt aus der Steckdose kommt, spielt die Leistung eine untergeordnete Rolle. Selbst Kabelstaubsauger für 100 Euro haben eine ausgezeichnete Saugleistung, teure Modelle punkten meist nur noch bei der Ausstattung und einer niedrigeren Lautstärke. Für 150 Euro sind bereits hervorragende Kabelstaubsauger bekannter Marken zu bekommen, und viel höher als 300 Euro gehen die Preise nicht.

Bei den Akku-Kollegen sieht das anders aus. Hier reicht die Preisspanne von 50 bis 900 Euro. Zudem gibt es Hunderte verschiedene Modelle, viele von in Europa kaum bekannten Marken wie zum Beispiel Buture, Ultenic oder Vactidy. Die Marke kann bei der Reparatur oder der Verfügbarkeit von Ersatzteilen entscheidend sein. Diese fünf Punkte helfen, den "richtigen" Akku-Staubsauger zu finden:

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Akku-Staubsauger: Was brauche ich wirklich?

Nicht der Preis oder die Marke sollte an erster Stelle stehen, sondern der Einsatzbereich. Habe ich Haustiere? Dann sollte der Staubsauger über eine rotierende Bürste verfügen, die Tierhaare buchstäblich aus dem Teppich oder den Möbeln zieht. Bin ich Allergiker? Dann kommen nur Staubsauger mit HEPA-Filtern der Klasse H13 und besser infrage – beutellose Modelle scheiden aus. Sind viele Treppen im Haus oder ist der Staubsauger für einen älteren Menschen gedacht? Dann sollte das Gerät leicht sein, nicht mehr als drei Kilo wiegen, und der Schwerpunkt sollte am Handgriff liegen.

Wie groß ist die Wohnfläche? Die Fläche bestimmt die Akkuleistung. Sind nur Hartböden oder auch Teppich zu saugen? Nicht jeder Akku-Staubsauger kommt gut mit Teppich zurecht. Ist diese persönliche Checkliste fertig, fallen bereits viele Modelle aus der Wahl.

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Watt sagt wenig, Air Watt viel

Bei Akku-Staubsaugern sagen Watt-Angaben allein nicht viel über die tatsächliche Saugleistung aus. Entscheidend ist, wie stark Luft angesaugt und durch das Gerät geleitet wird. Dafür gibt es zwei gängige technische Maße: Air Watt und Pascal. Beide werden gern von Herstellern verschwiegen, vor allem bei günstigen Produkten.

Air Watt (AW) misst, wie effizient ein Staubsauger die elektrische Leistung (Watt) in Saugkraft umsetzt. Je höher die Air-Watt-Zahl, desto stärker und konstanter saugt der Staubsauger. 100 AW sind nur für Hartböden geeignet, ab 150 AW ist man auch für Teppichböden gewappnet. Eine Saugleistung von 250 AW und darüber erreichen nur Premiumgeräte – durch bessere Motoren, Bürstentechnik, ausgezeichnete Dichtungen und eine effizientere Führung des Luftstroms. Daraus resultiert auch der höhere Preis.

Meist wird die Saugleistung jedoch in Pascal (Pa) angegeben. Der Wert gibt die Kraft des erzeugten Unterdrucks an, mit dem das Gerät Staub einsaugt. Einfache Geräte erreichen hier lediglich 20.000 Pa, Mittelklasse-Staubsauger 30.000 bis 50.000 Pa, Premiumgeräte liegen mit 175.000 Pa deutlich darüber.

Aber: Pascal ist weniger aussagekräftig als Air Watt, da ein Staubsauger mit sehr hohem Pascal-Wert trotzdem schlecht reinigen kann, wenn der Luftstrom schlecht geführt wird oder die Dichtungen und Filter Verluste verursachen. Vorsicht ist geboten, wenn ein Hersteller keine Angaben zur Saugleistung macht oder nur den Pascal-Wert angibt.

Der Akku

Wie bei allen Geräten mit Stromspeicher ist der Akku der größte Kostentreiber. Generell lässt sich sagen: Je günstiger das Gerät, desto weniger leistungsfähig ist der Akku. Die Laufzeit sollte mindestens 30 Minuten betragen – und das nicht nur im Eco-Modus. Ein Wechselakku ist teuer, verlängert aber die Lebenszeit des Staubsaugers gegenüber Geräten mit fest verbautem Akku. Der Trend geht zu Akkus mit geringerer Speicherleistung, die sich jedoch schnell wieder laden lassen.

Die Lautstärke

Wer in hellhörigen Wohnungen lebt, sollte auch auf die Lautstärke achten. Der Geräuschpegel von Staubsaugern liegt gewöhnlich bei 70 bis 90 Dezibel, sehr leise Staubsauger erreichen derzeit weniger als 65 Dezibel. Jede Zunahme um etwa 10 Dezibel empfinden Menschen als Verdoppelung der Lautstärke.

Die Filtermaschine

Was eingesaugt wird, sollte auch möglichst im Staubsauger bleiben. Bei günstigen Geräten mit minderwertigen Dichtungen ist das nicht immer der Fall. Von Heuschnupfen und Hausstaub geplagte Allergiker sollten Wert auf einen HEPA- oder ULPA-Filter legen. In diesen Abluftfiltern bleiben selbst Teilchen mit einer Größe von 0,3 Mikrometern hängen – also auch Pollen, Bakterien und die Ausscheidungen der Hausstaubmilben, dem eigentlichen Auslöser der Hausstauballergie. Die Filter sollten austauschbar sein; sie nur waschen zu können, reicht nicht.

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