Plötzlich nicht mehr Prinz
Einst wurde er als Kriegsheld gefeiert, doch die Verwicklung in den Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein hat dem Ansehen des ehemaligen Prinzen Andrew schwer geschadet. Der einstige Lieblingssohn von Queen Elizabeth II. gilt inzwischen als schwarzes Schaf in der britischen Königsfamilie. 2019 redete er sich in einem Interview mit der BBC um Kopf und Kragen, als er Stellung zu den Missbrauchsvorwürfen von Virginia Roberts Giuffre beziehen wollte und behauptetet, er habe sie nie getroffen.
Ein Foto, auf dem beide gemeinsam zu sehen sind, nannte Andrew eine Fälschung. Nach dem Auftritt zog die Queen erste Konsequenzen: Andrew musste von allen öffentlichen Ämtern zurücktreten und durfte keine Termine mehr für das Königshaus wahrnehmen.
Immer wieder Schlagzeilen über Andrew
2022 drohte ihm sogar ein Zivilprozess, weil Virginia Roberts Giuffre Klage wegen Missbrauchs einer Minderjährigen eingereicht hatte. Andrew und die Amerikanerin einigten sich vor Beginn des Verfahrens auf einen Vergleich. Zuletzt sorgte der Royal erneut für negative Schlagzeilen: Andrew pflegte Verbindungen zu einem chinesischen Geschäftsmann, der in Wahrheit als Spion für die Kommunistische Partei gearbeitet haben soll.
Mitte Oktober 2025 gab er bekannt, dass er seine royalen Titel nicht länger nutzen wird. Jetzt steht fest, dass er das auch gar nicht mehr dürfen wird: Am 30. Oktober kündigte König Charles III. an, ein formelles Verfahren zur Aberkennung all seiner Titel und Ehrenzeichen einzuleiten. Andrew heißt ab dann nur noch Mountbatten Windsor und ist offiziell kein Prinz mehr. Zudem muss er aus der Royal Lodge, die der britischen Krone gehört, ausziehen.
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