Popstar Sia streitet mit ihrem Noch-Ehemann um das Sorgerecht für den gemeinsamen Sohn. Beide machen sich gegenseitig Vorwürfe.

Im März dieses Jahres reichte Sia (49) nach zwei Ehejahren die Scheidung von Daniel Bernad ein. Nun entbrennt offenbar ein heftiger Streit: Wie "People" unter Berufung auf Gerichtsdokumente berichtet, soll Bernad das alleinige Sorgerecht für den gemeinsamen Sohn Somersault "Summi" Wonder beantragt haben. Bernad werfe der Sängerin in den Unterlagen vor, "eine unfähige und zuverlässige Mutter" zu sein, "die mit Drogenmissbrauch und Sucht zu kämpfen hat".

In einem Antwortschreiben weist Sia die Suchtvorwürfe zurück. "Ich bin seit über sechs Monaten vollständig abstinent und arbeite an meinem Programm, das wöchentliche Tests und einen abstinenten Begleiter umfasst", zitiert "People" aus ihrer Erklärung. Sie wirft Bernad vor, dass sein angeblich "anhaltendes Vergnügen am Nachtleben und Freizeitdrogenkonsum mit einem gesunden Umfeld für unser Kind unvereinbar ist."

Gegenseitige Anschuldigungen

Bernad wiederum behauptet, dass Sia "fast alle Aufgaben der Kindererziehung an ein wechselndes Team von Kindermädchen delegiert habe, während sie aus der Ferne die Kontrolle behielt". Seinen Informationen zufolge bestehe diese Dynamik auch nach seinem Auszug weiterhin. Laut Bernad sei es im Haus stets sehr belebt gewesen, da sich dort regelmäßig Sias Mitarbeiter, Freunde und kreative Partner aufgehalten hätten. Dadurch habe er wenig ungestörte Zeit mit seinem Sohn verbringen können.

Sia weist die Anschuldigungen zurück und erklärt, dass Summi "immer in meiner primären Obhut und meinem Sorgerecht war". Bernad habe das Kind nie länger als zwei Stunden am Stück und stets nur unter Aufsicht gesehen - seit Beginn einer strafrechtlichen Untersuchung gegen ihn wegen des Verdachts auf Besitz von Kinderpornografie. Obwohl die Ermittlungen eingestellt wurden und ergebnislos geblieben seien, habe sie weiterhin Bedenken, ihren Sohn unbeaufsichtigt bei ihm zu lassen. Bernad wies die Vorwürfe zurück und behauptete, Sia habe die belastende Festplatte selbst platziert, um seinen Kontakt zu seinem Sohn zu begrenzen.

Streit um Sorgerechtsregelung

Daniel Bernad fordert neben dem alleinigen Sorgerecht, dass sich Sia regelmäßigen Drogentests unterzieht, ein halbes Jahr lang an einem Co-Parenting-Kurs teilnimmt und ihren Sohn Summi nur dreimal pro Woche für jeweils zwei Stunden unter Aufsicht sehen darf. Bernad, der laut eigener Angaben arbeitslos ist und über kein Einkommen verfügt, verlangt zudem monatlich 77.245 US-Dollar (ca. 66.288 Euro) Kindesunterhalt sowie die Übernahme aller nicht versicherten Arztkosten, Freizeitaktivitäten, Schulgebühren und Betreuungskosten.

Sia wiederum erklärte, sie wolle an dem bestehenden Sorgerecht festhalten. Eine Änderung halte sie "angesichts der mangelnden Erfahrung und Zeit, die Dan mit Summi verbracht hat, sowie Summis sehr jungem Alter von 1,5 Jahren" nicht für sinnvoll. Stattdessen plädiere sie für eine schrittweise Ausweitung der gemeinsamen Zeit, jedoch nur in Anwesenheit einer erfahrenen Betreuungsperson.

Auch das fordert Bernad

Vor wenigen Wochen berichtete "TMZ" bereits aus Gerichtsdokumenten, dass Bernad rund 250.000 Dollar (214.540 Euro) Ehegattenunterhalt pro Monat fordere. Außerdem verlange er, dass Sia 300.000 Dollar (257.448 Euro) seiner Anwaltskosten und weitere 200.000 US-Dollar (171.632 Euro) für Buchhaltungsgebühren übernehme.

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